Seit Mitte November bin ich nun schon in der "Winterreitpause". Bei Kälte, Nässe und Sturm bleib ich lieber zu hause. Im März fängt die neue Saison an. Bis dahin wird das Reitzeug geputzt und gewaschen.
Natürlich bietet sich der eine oder andere Tag für einen Spatziergang an und auch die Hunde müssen täglich ausgiebig bewegt werden.
Der lange Schatten bin ich.
Freitag, 7. Dezember 2012
Sonntag, 11. November 2012
Kurzer Ausflug
Nachdem am Mittwoch die Hufe des Schimmels ausgeschnitten wurden waren wir heute wieder mit Hufschuhen unterwegs. Am Anfang alles top, dann ging sie aber mehr und mehr fühlig.
Da ich damit, so kurz nach dem Ausschneiden, gerechnet hatte (die Equine haben nur eine dünne Sohle). War die gewählte Strecke nicht allzulang.
Natürlich sind wieder an dem Hirschkadaver vorbeigekommen. Er lag jetzt einige Meter vom Weg entfernt im Gehölz. Nur noch das abgefressene Gerippe und die Vorderläufe waren von dem Hirsch übriggeblieben. Für Kolkraben und co immer noch ein Festessen.
Da ich damit, so kurz nach dem Ausschneiden, gerechnet hatte (die Equine haben nur eine dünne Sohle). War die gewählte Strecke nicht allzulang.
Natürlich sind wieder an dem Hirschkadaver vorbeigekommen. Er lag jetzt einige Meter vom Weg entfernt im Gehölz. Nur noch das abgefressene Gerippe und die Vorderläufe waren von dem Hirsch übriggeblieben. Für Kolkraben und co immer noch ein Festessen.
Sonntag, 4. November 2012
Hubertustag
Gestern am Tag des Hl.Hubertus, des Fürsprechers der Jäger und Hunde, ging es in den Wald.
Diesmal Barhuf, was einen sehr ruhiges Tempo zur Folge hatte. Ich reite zur Zeit abwechseln Barhuf und mit Hufschuhen (die alten Equine fusion Größe 13), damit der Huf etwas abgehärteter wird. Nun werde ich das Barhuf-Experiment aber zu den Akten legen. Es macht keinen Spaß größtenteils im Schritt durch die Landschaft zu schleichen, weil das Pferd sonst fühlig geht oder sogar lahmt.
Ich weiss jetzt aber, das sie Barhuf nicht stolpert, und mit den Schuhen Größe 13 nur ganz wenig.
Meinen kaputten Hufschuh habe ich inzwischen zum Schuster meines Vertrauens nach Gransee gebracht. Er hat kein Problem gesehen und ich konnte ihn 1 Stunde später wieder abholen. Das Loch war geklebt.
Meine skeptische Bemerkung (manchmal könnte ich mich Ohrfeigen für mein Mundwerk) "Mal sehen wie lange das hält?" wurde im Brustton der Überzeugung mit einem "Das hält!" gekontert. Die ersten 12 km hat es bereits gehalten.
Leider habe ich den Schuster nicht die Naht reparieren lassen. Das wollte ich selbst machen. Ein Fehler, wie sich später herausstellte, als ich versuchte mit einer Zange die Nadel durch die Kunststoffsohle zu ziehen. Die Nadel war bald verbogen und das Ergebniss sehr unbefriedigend. Ich denke es hält erst mal durch den Kleber, wenn die Naht doch weiter aufgeht, muss ich wieder nach Gransee fahren, zum Schuster, und es vom Fachmann nähen lassen.
Unser Ritt war also sehr entspannt. Viele Pilzsammler waren unterwegs und hattten auch Pilze in ihren Körben. Auch eine nicht so schöne Begegnung blieb uns leider nicht erspart.
Am Rande des Weges lag ein toter Dammhirsch. Duch die Krähen waren wir bereits aufmerksam geworden und ich konnte das Pferd dazu überreden, mit etwas Abstand, an dem Kadaver vorbeizugehen. Da der Schimmel natürlich verunsichert war, habe ich mich nicht getraut ein Foto von dem Hirsch zu machen. Absteigen wollte ich auch nicht, solche "Begegnungen" sollen für mein Reitpferd so normal wie möglich ablaufen. Der Hirsch hatte noch sein prächtiges Geweih und war anscheinend noch nicht lange tot. Der Fundort aber doch sehr ungewöhnlich an einem breiten hellen Weg. Zieht sich Wild nicht zum Sterben ins Unterholz zurück? Dazu lag der Fundort weitab von der Brunst-Arena, wo man solche entkräfteten Hirsche eher vermuten würde.
Ich habe gehört, das Leute geben soll, die solchen "Brunstopfern" also Hirschen die geschwächt an der Brunst-Arena sterben das Geweih absägen, was natürlich Wilderei und verboten ist. Da dieser Hirsch noch seinen prächtigen Schmuck hatte, war ich froh, als mir im Dorf gleich als erstes ein Jäger über den Weg lief, und ich ihm von dem Fund berichten konnte. Währe doch schade, wenn so ein schönes Geweih in falsche Hände kommt. Den Rest des Kadavers hätte ich gerne den Krähen und Füchsen gegönnt, aber er lag dort wirklich etwas unpassend. Mal sehen, ob was passiert ist, wenn ich das nächste Mal an dieser Stelle vorbeikomme.
Diesmal Barhuf, was einen sehr ruhiges Tempo zur Folge hatte. Ich reite zur Zeit abwechseln Barhuf und mit Hufschuhen (die alten Equine fusion Größe 13), damit der Huf etwas abgehärteter wird. Nun werde ich das Barhuf-Experiment aber zu den Akten legen. Es macht keinen Spaß größtenteils im Schritt durch die Landschaft zu schleichen, weil das Pferd sonst fühlig geht oder sogar lahmt.
Ich weiss jetzt aber, das sie Barhuf nicht stolpert, und mit den Schuhen Größe 13 nur ganz wenig.
Meinen kaputten Hufschuh habe ich inzwischen zum Schuster meines Vertrauens nach Gransee gebracht. Er hat kein Problem gesehen und ich konnte ihn 1 Stunde später wieder abholen. Das Loch war geklebt.
Meine skeptische Bemerkung (manchmal könnte ich mich Ohrfeigen für mein Mundwerk) "Mal sehen wie lange das hält?" wurde im Brustton der Überzeugung mit einem "Das hält!" gekontert. Die ersten 12 km hat es bereits gehalten.
Leider habe ich den Schuster nicht die Naht reparieren lassen. Das wollte ich selbst machen. Ein Fehler, wie sich später herausstellte, als ich versuchte mit einer Zange die Nadel durch die Kunststoffsohle zu ziehen. Die Nadel war bald verbogen und das Ergebniss sehr unbefriedigend. Ich denke es hält erst mal durch den Kleber, wenn die Naht doch weiter aufgeht, muss ich wieder nach Gransee fahren, zum Schuster, und es vom Fachmann nähen lassen.
Unser Ritt war also sehr entspannt. Viele Pilzsammler waren unterwegs und hattten auch Pilze in ihren Körben. Auch eine nicht so schöne Begegnung blieb uns leider nicht erspart.
Am Rande des Weges lag ein toter Dammhirsch. Duch die Krähen waren wir bereits aufmerksam geworden und ich konnte das Pferd dazu überreden, mit etwas Abstand, an dem Kadaver vorbeizugehen. Da der Schimmel natürlich verunsichert war, habe ich mich nicht getraut ein Foto von dem Hirsch zu machen. Absteigen wollte ich auch nicht, solche "Begegnungen" sollen für mein Reitpferd so normal wie möglich ablaufen. Der Hirsch hatte noch sein prächtiges Geweih und war anscheinend noch nicht lange tot. Der Fundort aber doch sehr ungewöhnlich an einem breiten hellen Weg. Zieht sich Wild nicht zum Sterben ins Unterholz zurück? Dazu lag der Fundort weitab von der Brunst-Arena, wo man solche entkräfteten Hirsche eher vermuten würde.
Ich habe gehört, das Leute geben soll, die solchen "Brunstopfern" also Hirschen die geschwächt an der Brunst-Arena sterben das Geweih absägen, was natürlich Wilderei und verboten ist. Da dieser Hirsch noch seinen prächtigen Schmuck hatte, war ich froh, als mir im Dorf gleich als erstes ein Jäger über den Weg lief, und ich ihm von dem Fund berichten konnte. Währe doch schade, wenn so ein schönes Geweih in falsche Hände kommt. Den Rest des Kadavers hätte ich gerne den Krähen und Füchsen gegönnt, aber er lag dort wirklich etwas unpassend. Mal sehen, ob was passiert ist, wenn ich das nächste Mal an dieser Stelle vorbeikomme.
Samstag, 27. Oktober 2012
Hufschuhe oder Beschlag ?
Nach meinem dritten Ausflug mit den Equine fusion Größe 14 hat sich herausgestellt, das es wohl doch nicht die richtige Größe für den Schimmel ist.
Sie ist so was von gestolpert, das ich es mit der Angst zu tun bekommen habe.
Die Stolperei nur im Trab und auf beiden Vorderbeinen. Natürlich bin ich abgestiegen, konnte aber nichts entdecken. Alle Riemen waren wo sie hingehören und die Schuhe saßen fest am Huf.
Ich habe dann abgekürzt und das Stolpern war fast weg. Wahrscheinlich also auch eine Frage der Motivation.
Trotzdem habe ich, nun erst recht, abseits des Weges, das Treten über Baumstämmen geübt. Sie soll lernen die Beine zu heben.
Nach einer schlaflosen Nacht bin ich entschlossen die Equine fusion Größe 14 wieder zu verkaufen. Sie sind schon in der Waschmaschine und werden dann gleich annonciert. Ich werde auch versuchen die alten 13´ner reparieren zu lassen. Von unserem Kutschpferd sind noch Simple Boots in Größe 3 in eine Kiste. Die müßten auch passen, für den Notfall.
Ich werde morgen erst mal ohne Schuhe reiten, da ich eine größere Tour vorhabe. Dann mal eine kurzen Ritt die Simple Boot ausprobieren, ob sie damit auch stolpert.
Vielleicht gelingt es ja die alten Equine zu reparieren.
Wenn es mit den Problemen so weitergeht gibt es im Frühjahr Hufeisen !
Sie ist so was von gestolpert, das ich es mit der Angst zu tun bekommen habe.
Die Stolperei nur im Trab und auf beiden Vorderbeinen. Natürlich bin ich abgestiegen, konnte aber nichts entdecken. Alle Riemen waren wo sie hingehören und die Schuhe saßen fest am Huf.
Ich habe dann abgekürzt und das Stolpern war fast weg. Wahrscheinlich also auch eine Frage der Motivation.
Trotzdem habe ich, nun erst recht, abseits des Weges, das Treten über Baumstämmen geübt. Sie soll lernen die Beine zu heben.
Nach einer schlaflosen Nacht bin ich entschlossen die Equine fusion Größe 14 wieder zu verkaufen. Sie sind schon in der Waschmaschine und werden dann gleich annonciert. Ich werde auch versuchen die alten 13´ner reparieren zu lassen. Von unserem Kutschpferd sind noch Simple Boots in Größe 3 in eine Kiste. Die müßten auch passen, für den Notfall.
Ich werde morgen erst mal ohne Schuhe reiten, da ich eine größere Tour vorhabe. Dann mal eine kurzen Ritt die Simple Boot ausprobieren, ob sie damit auch stolpert.
Vielleicht gelingt es ja die alten Equine zu reparieren.
Wenn es mit den Problemen so weitergeht gibt es im Frühjahr Hufeisen !
Donnerstag, 25. Oktober 2012
Equine fusion Hufschuhe eine Nummer größer
Nun war ich schon das zweite Mal mit den neuen Equine fusion Hufschuhen in Größe 14 unterwegs. Für mein Pferd könnten sie schmaler sein, und auch bei der Länge ist noch Luft. Da der Schimmel aber vor allem rechts sehr flach steht und teilweise auf den Ballen läuft, ist die 13 zu kurz. Ich hoffe, das sich die größeren/passenderen? Schuhe nicht so schnell abnutzen.
Das Anziehen wie gewohnt. Nun ist aber mehr Material an den Seiten unter dem Klett zu verstauen. Platz ist, da die Hufe des Schimmels nur 12,5 cm breit sind. Die Riemen sind auch etwas länger und die Frage wohin mit dem langen Stück des Fesselbändchens noch nicht endgültig geklärt. Abschneiden mag ich es nicht, falls ich die Schuhe wieder verkaufen muss.
Das lose Ende vom Trachtenband schiebe ich, wie auch bei den 13´ner Schuhen, mit dem Hufkratzer unter das festgezurrte Stück an der Front, was sehr gut hält und leicht wieder zu lösen ist.
Man sieht, das die Hufe unterschiedlich sind. Der Linke sitzt besser im Schuh, als der flachere rechte Huf.
Beide Ritte gingen über 12 km, größtenteils weiche Waldwege, in allen Gangarten ohne Beanstandung. Der Schimmel ist 3-4 mal im Trab gestolpert, das ist er mit den 13´ner Schuhen aber auch, Barhuf stolpert sie nicht.
Nach dem Ritt habe ich dann wieder ein Foto gemacht.
Alles noch wie vorher, vielleicht die Vorderfront etwas eingeknickter, vor allem wieder rechts.
Ich ziehe die Schuhe aus, binde sie an den Sattel (Ringe des Fesselbändchens) und führe die letzten 10 min nach Hause. So hat das Pferd auch mal Schotter und Asphalt unter den Vorderhufen.
Durch das viele Klett ist das Ausziehen jetzt aber schwieriger. Auch das Fesselbändchen muß per Hand aus den Ringen gefädelt werden.
Nun bin ich wirklich gespannt, ob diese Schuhe länger halten. Denn das war ja der Grund für den Wechsel. Gut gegangen ist der Schimmel auch mit den 13´ner Schuhen.
Spätestens nach dem Kilometer 250 werde ich wieder berichten. Das kann allerdings dauern, denn bei Kälte und Nässe reite ich nicht so gern.
Den kaputten 13´ner Schuh bringt mein Mann morgen zum Schuster. Vielleicht besteht ja doch noch Hoffnung.
Das Anziehen wie gewohnt. Nun ist aber mehr Material an den Seiten unter dem Klett zu verstauen. Platz ist, da die Hufe des Schimmels nur 12,5 cm breit sind. Die Riemen sind auch etwas länger und die Frage wohin mit dem langen Stück des Fesselbändchens noch nicht endgültig geklärt. Abschneiden mag ich es nicht, falls ich die Schuhe wieder verkaufen muss.
Das lose Ende vom Trachtenband schiebe ich, wie auch bei den 13´ner Schuhen, mit dem Hufkratzer unter das festgezurrte Stück an der Front, was sehr gut hält und leicht wieder zu lösen ist.
Man sieht, das die Hufe unterschiedlich sind. Der Linke sitzt besser im Schuh, als der flachere rechte Huf.
Beide Ritte gingen über 12 km, größtenteils weiche Waldwege, in allen Gangarten ohne Beanstandung. Der Schimmel ist 3-4 mal im Trab gestolpert, das ist er mit den 13´ner Schuhen aber auch, Barhuf stolpert sie nicht.
Nach dem Ritt habe ich dann wieder ein Foto gemacht.
Alles noch wie vorher, vielleicht die Vorderfront etwas eingeknickter, vor allem wieder rechts.
Ich ziehe die Schuhe aus, binde sie an den Sattel (Ringe des Fesselbändchens) und führe die letzten 10 min nach Hause. So hat das Pferd auch mal Schotter und Asphalt unter den Vorderhufen.
Durch das viele Klett ist das Ausziehen jetzt aber schwieriger. Auch das Fesselbändchen muß per Hand aus den Ringen gefädelt werden.
Nun bin ich wirklich gespannt, ob diese Schuhe länger halten. Denn das war ja der Grund für den Wechsel. Gut gegangen ist der Schimmel auch mit den 13´ner Schuhen.
Spätestens nach dem Kilometer 250 werde ich wieder berichten. Das kann allerdings dauern, denn bei Kälte und Nässe reite ich nicht so gern.
Den kaputten 13´ner Schuh bringt mein Mann morgen zum Schuster. Vielleicht besteht ja doch noch Hoffnung.
Samstag, 20. Oktober 2012
Und wieder zum Thema Equine fusion ...
Nun hat sich auch mein Austauschpaar Equine fusion verabschiedet. Ebenfalls nach ca 250 km. Meiner Meinung nach ist es fast der gleiche Schaden, wie beim ersten Paar.
Diesmal begann es mit einem kleinen Riss im Obergewebe (leider nicht dokumentiert) und von mir als eingetretener Stein oder ähnliches Interpretiert. Der Riss wurde größer, bis sich dann auch wieder die Naht löste. Da nun aber auch das Gewebe des Oberschuhs kaputt ist, weiss ich nicht so recht wie ich den Schaden reparieren soll. Lenkerband hält nicht. Noch ist es kein durchgehendes Loch, aber wenn ich so weiterreite reisst es ganz.
Mein Hufschuhhändler, dem ich Fotos geschickt habe, führt den Schaden auf einen Ballentritt zurück. Ich denke wenn, dann schon mehrere Ballentritte. Und nach Kontrolle der alten Fotos befindet sich der Schaden an der gleichen Stelle wie bei dem vorangegegangenen Hufschuhpaar, die Naht ist dort beschädigt, wo das Trachtenbändchen ansetzt, diesmal leider auch das Obergewebe.
Tja, was tun. Langsam geht auch meine "bessere Hälfte" die die Schuhe von Anfang an argwönisch betrachtet hat "Wie lange sollen die halten?" in den Finanzierungs-Streik und meint ich solle zu einem anderen Hersteller wechseln, wo die Schuhe länger als 1/4 Jahr halten, am besten die "Simple boot" wieder anziehen, die sind doch noch gut und haben sooo lange gehalten. Ich mußte erst mal vorrechnen, das ich die sooo oft nicht angezogen habe, weil sie gescheuert haben und Reiten mit den Simple boot auch kein wirkliches Vergnügen ist, zumindest auf einem Araber.
Ich bin nach wie vor von den Equine fusion, für mein Pferd, überzeugt. Aber es ist schon sehr teuer, wenn man alle 3 Monte Hufschuhe für 185,- € braucht. Also habe ich mich 2 Tage im Netz erkundigt und einzig die Glove Backcountrie entdeckt, die vielleicht noch in Frage kämen, da zur Zeit der rechte Huf des Schimmels deformiert ist, von einem Schaden auf der Koppel im Sommer, aber keine wirkliche Alternative.
Nun habe ich meine "Privat Schatulle" geplündert und mir die Equine fusion in Größe 14 gekauft. Bisher hatten wir Größe 13. Diese war von der Länge bei gemachtem Huf gerade so passend und dann trotz Raspeln im laufe der Zeit vielleicht zu klein. Ich finde auch, das sich der Huf meines Pferdes, vielleicht durch das Reiten mit den Hufschuhen, verändert hat. Die neuen Schuhe sind gestern gekommen. Es ist schon ein großer Sprung von Größe 13 zu Größe 14. Die 14ner sind 100g schwerer, auf Grund der dickeren Sohle, 9mm statt 7mm.
Ich bin gleich raus und hab sie dem Schimmel angezogen. Sie sind schon recht breit in der Sohle. Und ob der Huf wirklich vorne im Schuh gehalten wird muß sich im Gebrauch zeigen. Dann auf die Koppel und erstmal laufen lassen. Sie ging damit in allen Gangarten ohne das die Schuhe sich gedreht hätten. Ich glaube verlieren kann man die nicht. Es gibt zwar im Netz auch darüber Berichte, aber ich halte das, bei sorgfältigem Anziehen, für unmöglich. Allerdings hat sie sehr stark "geschmiedet", also mit den Hinterhufen unter/gegen die Vorderhufe getreten. Das kann man ja hören.
Überzeut bin ich nicht von der neuen Größe, aber ich hatte auch bei der Größe 13 zuerst Zweifel, ob sie passen.
Morgen werde ich mit den neuen Schuhen in den Wald reiten. Man wird sehen ...
Ach so, hat noch jemand einen einsamen 13´ner Schuh abzugeben damit mein Paar wieder komplett ist?
Diesmal begann es mit einem kleinen Riss im Obergewebe (leider nicht dokumentiert) und von mir als eingetretener Stein oder ähnliches Interpretiert. Der Riss wurde größer, bis sich dann auch wieder die Naht löste. Da nun aber auch das Gewebe des Oberschuhs kaputt ist, weiss ich nicht so recht wie ich den Schaden reparieren soll. Lenkerband hält nicht. Noch ist es kein durchgehendes Loch, aber wenn ich so weiterreite reisst es ganz.
Mein Hufschuhhändler, dem ich Fotos geschickt habe, führt den Schaden auf einen Ballentritt zurück. Ich denke wenn, dann schon mehrere Ballentritte. Und nach Kontrolle der alten Fotos befindet sich der Schaden an der gleichen Stelle wie bei dem vorangegegangenen Hufschuhpaar, die Naht ist dort beschädigt, wo das Trachtenbändchen ansetzt, diesmal leider auch das Obergewebe.
Tja, was tun. Langsam geht auch meine "bessere Hälfte" die die Schuhe von Anfang an argwönisch betrachtet hat "Wie lange sollen die halten?" in den Finanzierungs-Streik und meint ich solle zu einem anderen Hersteller wechseln, wo die Schuhe länger als 1/4 Jahr halten, am besten die "Simple boot" wieder anziehen, die sind doch noch gut und haben sooo lange gehalten. Ich mußte erst mal vorrechnen, das ich die sooo oft nicht angezogen habe, weil sie gescheuert haben und Reiten mit den Simple boot auch kein wirkliches Vergnügen ist, zumindest auf einem Araber.
Ich bin nach wie vor von den Equine fusion, für mein Pferd, überzeugt. Aber es ist schon sehr teuer, wenn man alle 3 Monte Hufschuhe für 185,- € braucht. Also habe ich mich 2 Tage im Netz erkundigt und einzig die Glove Backcountrie entdeckt, die vielleicht noch in Frage kämen, da zur Zeit der rechte Huf des Schimmels deformiert ist, von einem Schaden auf der Koppel im Sommer, aber keine wirkliche Alternative.
Nun habe ich meine "Privat Schatulle" geplündert und mir die Equine fusion in Größe 14 gekauft. Bisher hatten wir Größe 13. Diese war von der Länge bei gemachtem Huf gerade so passend und dann trotz Raspeln im laufe der Zeit vielleicht zu klein. Ich finde auch, das sich der Huf meines Pferdes, vielleicht durch das Reiten mit den Hufschuhen, verändert hat. Die neuen Schuhe sind gestern gekommen. Es ist schon ein großer Sprung von Größe 13 zu Größe 14. Die 14ner sind 100g schwerer, auf Grund der dickeren Sohle, 9mm statt 7mm.
Ich bin gleich raus und hab sie dem Schimmel angezogen. Sie sind schon recht breit in der Sohle. Und ob der Huf wirklich vorne im Schuh gehalten wird muß sich im Gebrauch zeigen. Dann auf die Koppel und erstmal laufen lassen. Sie ging damit in allen Gangarten ohne das die Schuhe sich gedreht hätten. Ich glaube verlieren kann man die nicht. Es gibt zwar im Netz auch darüber Berichte, aber ich halte das, bei sorgfältigem Anziehen, für unmöglich. Allerdings hat sie sehr stark "geschmiedet", also mit den Hinterhufen unter/gegen die Vorderhufe getreten. Das kann man ja hören.
Überzeut bin ich nicht von der neuen Größe, aber ich hatte auch bei der Größe 13 zuerst Zweifel, ob sie passen.
Morgen werde ich mit den neuen Schuhen in den Wald reiten. Man wird sehen ...
Ach so, hat noch jemand einen einsamen 13´ner Schuh abzugeben damit mein Paar wieder komplett ist?
Donnerstag, 27. September 2012
Schöner September
Fast in jedem Jahr ist der September der beste Monat zum Reiten. Das Wetter ist nicht mehr so heiß und auch noch nicht kalt, die Insekten kaum noch lästig. Mir gefallen auch besonders die Herbstfarben der Bäume, Pilze sprießen aus dem Boden, Eichhörnchen sammeln emsig Wintervorräte. Man trifft mehr Leute als sonst im Wald, Pilzliebhaber und Jäger.
In diesem Jahr allerdings verdirbt mir der Holzeinschlag an meinen "Einflugschneisen", also die Wege die ich benutzen muß um in den "tiefen Wald" zu kommen etwas den Spaß.
Am Donnerstag wollte ich einen Bogen um dem Harvester machen, der schon von weitem zu sehen und zu hören war und bin statt dessen erst richtig hineingeraten. Ausweichen ging nicht mehr und umdrehen wollte ich auch nicht. Aber der Harvester-Fahrer Nummer Zwei war freundlich. Er hat seine Maschine zur Seite gefahren und sogar den Motor abgestellt, damit ich ohne Probleme passieren konnte.
Meine schönen festen Waldwege, nun ist alles tiefer Sand. Zum Glück aber nur wenige Kilometer am Anfang meiner Lieblingsstrecke.
Heute hatte ich eine andere Route geplant um in Ruhe die Natur zu genießen.
Aber schon in der Waldsiedlung irritierte mich ein herumirrender leerer Holzlaster, der offensichtlich nach seinen Holzstapeln suchte. Wie ich bald feststellte auch hier, also an der Ausweichstrecke, Holzeinschlag. Große Stapel am Weg und der Weg eher eine Hindernisbahn.
Das half nun aber alles nichts, da mußten wir durch und zwar schneller als der Laster, von dem ich annahm, das er hinter dem nächsten Busch auf uns lauerte um mich wieder vom Pferd zu scheuchen. Ich steige bei "Gefahr" ab, freiwillig. Obwohl mir das Wieder-Aufsteigen nicht mehr so leicht fällt. Aber lieber gehe ich ein Stück zu Fuss (mit Helm und Schutzweste auf Waldwegen in der Regel anstrengender als Reiten), als unnötig das Risiko einzugehen, das mein Pferd ohne mich den Heimweg über die Landstraße antritt. Leider ist mein Schimmel nicht sehr abgebrüht bei großen, oder auch kleinen, klappernden Maschinen. Also Trab durch alle Löcher, bis kein Holzstapel mehr vor uns zu sehen war, den der großer Laster vielleicht abholen wollte.
Nun konnte ich endlich entspannen.
Es ging auch wieder die "Waldautobahn" aus meinem Post von 05.07.2011 entlang. Inzwischen ist es aber eher eine "Weidefläche" geworden, auf der auch schon Wildschweine Löcher gebuddelt haben. Mich stört das nicht.
Vor dem Ostseeurlaub, und der Hirschbrunst, habe ich mir noch mal die Strecke zum Rondell gegönnt. Dort ist der Weg ja befestigt und geschottert worden.
- Post vom 30.10.2011 -
Das "Schriftstück" hängt dort immer noch. Beweisfoto anbei.
Erstaunlich wie widerstandfähig in Folie eingelegtes Papier ist. Ich finde es hat sich kaum verändert, obwohl es inzwischen,allen Naturgewalten, ein Jahr ungeschützt ausgesetzt war.
Und als ich gerade dort so langgondele versunken in Naturbetrachtungen vernehme ich doch ein Fahrradklingeln im Wald und überlege ob es Stare im Forst gibt, die so perfekt Fahradklingeln imitieren können? Toll!
Aber die Ohren des Pferdchens gingen nach hinten und uns überholten 2 echte Fahrradfahrer, die freundlicherweise geklingelt hatten um das Pferd nicht zu erschrecken. Etwas ganz seltenes im tiefen Wald (die Radfahrer). Wahrscheinlich die sportliche Variante, die nicht auf Radwege angewiesen sind.
In diesem Jahr allerdings verdirbt mir der Holzeinschlag an meinen "Einflugschneisen", also die Wege die ich benutzen muß um in den "tiefen Wald" zu kommen etwas den Spaß.
Am Donnerstag wollte ich einen Bogen um dem Harvester machen, der schon von weitem zu sehen und zu hören war und bin statt dessen erst richtig hineingeraten. Ausweichen ging nicht mehr und umdrehen wollte ich auch nicht. Aber der Harvester-Fahrer Nummer Zwei war freundlich. Er hat seine Maschine zur Seite gefahren und sogar den Motor abgestellt, damit ich ohne Probleme passieren konnte.
Meine schönen festen Waldwege, nun ist alles tiefer Sand. Zum Glück aber nur wenige Kilometer am Anfang meiner Lieblingsstrecke.
Heute hatte ich eine andere Route geplant um in Ruhe die Natur zu genießen.
Aber schon in der Waldsiedlung irritierte mich ein herumirrender leerer Holzlaster, der offensichtlich nach seinen Holzstapeln suchte. Wie ich bald feststellte auch hier, also an der Ausweichstrecke, Holzeinschlag. Große Stapel am Weg und der Weg eher eine Hindernisbahn.
Das half nun aber alles nichts, da mußten wir durch und zwar schneller als der Laster, von dem ich annahm, das er hinter dem nächsten Busch auf uns lauerte um mich wieder vom Pferd zu scheuchen. Ich steige bei "Gefahr" ab, freiwillig. Obwohl mir das Wieder-Aufsteigen nicht mehr so leicht fällt. Aber lieber gehe ich ein Stück zu Fuss (mit Helm und Schutzweste auf Waldwegen in der Regel anstrengender als Reiten), als unnötig das Risiko einzugehen, das mein Pferd ohne mich den Heimweg über die Landstraße antritt. Leider ist mein Schimmel nicht sehr abgebrüht bei großen, oder auch kleinen, klappernden Maschinen. Also Trab durch alle Löcher, bis kein Holzstapel mehr vor uns zu sehen war, den der großer Laster vielleicht abholen wollte.
Nun konnte ich endlich entspannen.
Es ging auch wieder die "Waldautobahn" aus meinem Post von 05.07.2011 entlang. Inzwischen ist es aber eher eine "Weidefläche" geworden, auf der auch schon Wildschweine Löcher gebuddelt haben. Mich stört das nicht.
Vor dem Ostseeurlaub, und der Hirschbrunst, habe ich mir noch mal die Strecke zum Rondell gegönnt. Dort ist der Weg ja befestigt und geschottert worden.
- Post vom 30.10.2011 -
Das "Schriftstück" hängt dort immer noch. Beweisfoto anbei.
Erstaunlich wie widerstandfähig in Folie eingelegtes Papier ist. Ich finde es hat sich kaum verändert, obwohl es inzwischen,allen Naturgewalten, ein Jahr ungeschützt ausgesetzt war.
Und als ich gerade dort so langgondele versunken in Naturbetrachtungen vernehme ich doch ein Fahrradklingeln im Wald und überlege ob es Stare im Forst gibt, die so perfekt Fahradklingeln imitieren können? Toll!
Aber die Ohren des Pferdchens gingen nach hinten und uns überholten 2 echte Fahrradfahrer, die freundlicherweise geklingelt hatten um das Pferd nicht zu erschrecken. Etwas ganz seltenes im tiefen Wald (die Radfahrer). Wahrscheinlich die sportliche Variante, die nicht auf Radwege angewiesen sind.
Sonntag, 16. September 2012
Adler in der Rüthnicker Heide
Am 23.08.12 habe ich meinen Araber-Schimmel gesattelt und ab ging es in den Wald.
Ich wollte nach der Heideblüte sehen. Dazu mußten wir über das Gelände des ehemaligen Schießplatzes. Nun ja, die Heide blüht, wenn auch nicht sehr üppig, ich habe es gesehen und kann auf Arbeit mitreden, wo es für eine Kollegin nichts schöneres gibt, als die Heideblüte, angeblich viel schöner, als in der Lüneburger Heide.
Hinter dem Schießplatz ging es für uns weiter Richtung Süden zum Laubdichtengestell, von dort nach Westen und dann wieder Nordwesten nach Hause. Zwei Stunden waren für die 14 km eingeplant, was wir auch gut geschafft haben.
Im tiefen Wald, kurz vor dem Laubdichtengestell ertönte weit über uns und den Bäumen, ein hohes Pfeifen. Ein Vogel der im Flug rief. Der Ruf wiederholte sich noch mehrere Male. Zuerst habe ich nicht darauf geachtet. Als ich dann aber aufmerksam wurde, vermutet, das es sich eigentlich nur um einen Adler handeln kann.
Mit Sicherheit kein Seeadler, den Ruf kenne ich. Im letzten Herbst habe ich einen Seeadler in der Heide gesehen. Aber was für ein Adler dann ??? Sehen konnte ich nichts, durch die Baumkronen war vom Himmel nichts zu erkennen.
Zu Hause am Computer kann man sich ja alle möglichen Vogellaute anhören und ich bin mir nun sicher, das es ein Fischadler war, den ich gehört habe. Ziemlich weit weg vom See und den Fischen. Vielleicht schon auf dem Zug nach Süden? Fischadler sind, im Gegensatz zu Seeadlern Zugvögel.
Mein Mann hat im vorigen Herbst einen Fischadler auf unserer Koppel fotografiert. Ob er das Bild findet, damit ich es hier zeigen kann ?
Zurück aus dem Urlaub sind andere Dinge erst mal wichtiger, als Bilder von Adlern. Wir waren zum Campen in Graal-Müritz, in der Rostocker Heide. Dort hört man abends vor dem Einschlafen, wenn es windstill ist, Uhu und Kibitz, toll ....
Ich wollte nach der Heideblüte sehen. Dazu mußten wir über das Gelände des ehemaligen Schießplatzes. Nun ja, die Heide blüht, wenn auch nicht sehr üppig, ich habe es gesehen und kann auf Arbeit mitreden, wo es für eine Kollegin nichts schöneres gibt, als die Heideblüte, angeblich viel schöner, als in der Lüneburger Heide.
Hinter dem Schießplatz ging es für uns weiter Richtung Süden zum Laubdichtengestell, von dort nach Westen und dann wieder Nordwesten nach Hause. Zwei Stunden waren für die 14 km eingeplant, was wir auch gut geschafft haben.
Im tiefen Wald, kurz vor dem Laubdichtengestell ertönte weit über uns und den Bäumen, ein hohes Pfeifen. Ein Vogel der im Flug rief. Der Ruf wiederholte sich noch mehrere Male. Zuerst habe ich nicht darauf geachtet. Als ich dann aber aufmerksam wurde, vermutet, das es sich eigentlich nur um einen Adler handeln kann.
Mit Sicherheit kein Seeadler, den Ruf kenne ich. Im letzten Herbst habe ich einen Seeadler in der Heide gesehen. Aber was für ein Adler dann ??? Sehen konnte ich nichts, durch die Baumkronen war vom Himmel nichts zu erkennen.
Zu Hause am Computer kann man sich ja alle möglichen Vogellaute anhören und ich bin mir nun sicher, das es ein Fischadler war, den ich gehört habe. Ziemlich weit weg vom See und den Fischen. Vielleicht schon auf dem Zug nach Süden? Fischadler sind, im Gegensatz zu Seeadlern Zugvögel.
Mein Mann hat im vorigen Herbst einen Fischadler auf unserer Koppel fotografiert. Ob er das Bild findet, damit ich es hier zeigen kann ?
Zurück aus dem Urlaub sind andere Dinge erst mal wichtiger, als Bilder von Adlern. Wir waren zum Campen in Graal-Müritz, in der Rostocker Heide. Dort hört man abends vor dem Einschlafen, wenn es windstill ist, Uhu und Kibitz, toll ....
Freitag, 31. August 2012
Neue Reitschuhe
Das Thema Ausrüstung, ein ewiges Thema ... Vor allem wenn man auch noch für eigene Pferde aufkommen muß/möchte und das Budget begrenzt ist.
Vor Jahren, auf meinem Westerntripp, habe ich ein Paar Lacerboots aus Leder bei Loesdau erstanden. Nachdem die 2 mal neu besohlt wurden, und mehrfach die Sohle wieder angeklebt, hatten sie eigentlich ihre Pflicht getan. Das Leder war inzwischen dünn und ausgeleiert und nach spätestens 1 Stunde im Steigbügel, der Druck der Bügelseiten auf die kleinen Zehen echt schmerzhaft. Von nassen Füßen nach dem Holen des Pferdes von der Koppel will ich gar nicht reden, und von kalten Füßen im Winter auch nicht. Wenn auch die Trennung nach so vielen Jahren schwerfällt, neue Schuhe mußten her.
Blick in den Katalog, Preise ab 70,- € aufwärts. Blick in den Schuhschrank und noch ein altes, kaum getragenes Paar Trekkingstiefel von Aldi gefunden. Haben irgendwann mal am Schaft gescheuert und sind daher in Vergessenheit geraten. Blick zu Lidl, auch dort gerade Trekkingstiefel im Angebot. Bei beiden Discountern die Trekkingstiefel aber leider ohne nennenswerten Absatz. Zum Reiten nicht ganz ungefährlich. Aber wie soll so ein knöchelhoher Stiefel durch den Steigbügel rutschen ? Also ausprobiert. Erste Erfahrungen dazu habe ich im Post "Saisoneröffnung" beschrieben. Endergebniss nach drei Ritten die Sohlen der Aldi-Treckingschuhe sind einfach zu weich. Mann kommt sich vor, als wenn man Barfuß reitet. Das kann es nicht sein. Und was den fehlenden Absatz betrifft, hatte ich nie ein gutes Gefühl.
Was blieb mir weiter übrig. Ich habe den Loesdau Katalog wieder zur Hand genommen und mir ein Paar Reit-/Freizeitschuhe für 80,- € bestellt. Die waren von der Farbe passender als die 70,- € Stiefel und auf 10,- € kam es nun auch nicht mehr an.
Die Schuhe wurden schnell, wie immer, geliefert. Hergestellt in Italien, ich hätte nicht gedacht, das ich mal "italienische Schuhe" trage.
Was soll ich sagen angezogen aufs Pferd gestiegen und seit dem nie wieder Schmerzen in den Füssen beim Reiten, fester Halt, viel Gripp im Steigbügel, alles so wie es ein soll. Auch beim Laufen sehr bequem. Nicht ganz wasserdicht im nassen Gras, trotz Impränationsspray, aber deutlich besser als die Lederschuhe. Die Investition hat sich gelohnt.
Ein kleiner Wehrmutstropfen aber auch hier. Als ich nachdem ersten Ritt vom Pferde steigen wollte bin ich in den Steigbügel hängen geblieben. Das heißt der Fuß, den ich über den Rücken des Pferd nehmen wollte hatte sich nicht aus dem Steigbügel gelöst (große Westerbügel lederbezogen), ich mußte mit der Hand nachhelfen, und der andere Fuß blieb ebenfalls im Bügel hängen als ich mit dem ersten Fuß dann auf der Erde war. Das gab einen Schreck! Der neue Gummi der Sohle klebte geradezu an den Leder-Steigbügeln. Das hätte auch schief gehen können, darauf muß man vorbeitet sein. Inzwischen ist mir aber die Umstellung von "sauglatt" (meine alten Schuhe) auf "festen Halt" ganz gut gelungen und ich bin mit den neuen Schuhen sehr zufrieden. Sicherlich werde ich auch im Winter, wenn ich dann reiten sollte, keine kalten Füsse haben.
Gestern kam der neue Loesdau Katalog. Meine schönen Reitschuhe sind inzwischen 5,- € teurer geworden. Italienische Schuhe eben ...
Vor Jahren, auf meinem Westerntripp, habe ich ein Paar Lacerboots aus Leder bei Loesdau erstanden. Nachdem die 2 mal neu besohlt wurden, und mehrfach die Sohle wieder angeklebt, hatten sie eigentlich ihre Pflicht getan. Das Leder war inzwischen dünn und ausgeleiert und nach spätestens 1 Stunde im Steigbügel, der Druck der Bügelseiten auf die kleinen Zehen echt schmerzhaft. Von nassen Füßen nach dem Holen des Pferdes von der Koppel will ich gar nicht reden, und von kalten Füßen im Winter auch nicht. Wenn auch die Trennung nach so vielen Jahren schwerfällt, neue Schuhe mußten her.
Blick in den Katalog, Preise ab 70,- € aufwärts. Blick in den Schuhschrank und noch ein altes, kaum getragenes Paar Trekkingstiefel von Aldi gefunden. Haben irgendwann mal am Schaft gescheuert und sind daher in Vergessenheit geraten. Blick zu Lidl, auch dort gerade Trekkingstiefel im Angebot. Bei beiden Discountern die Trekkingstiefel aber leider ohne nennenswerten Absatz. Zum Reiten nicht ganz ungefährlich. Aber wie soll so ein knöchelhoher Stiefel durch den Steigbügel rutschen ? Also ausprobiert. Erste Erfahrungen dazu habe ich im Post "Saisoneröffnung" beschrieben. Endergebniss nach drei Ritten die Sohlen der Aldi-Treckingschuhe sind einfach zu weich. Mann kommt sich vor, als wenn man Barfuß reitet. Das kann es nicht sein. Und was den fehlenden Absatz betrifft, hatte ich nie ein gutes Gefühl.
Was blieb mir weiter übrig. Ich habe den Loesdau Katalog wieder zur Hand genommen und mir ein Paar Reit-/Freizeitschuhe für 80,- € bestellt. Die waren von der Farbe passender als die 70,- € Stiefel und auf 10,- € kam es nun auch nicht mehr an.
Die Schuhe wurden schnell, wie immer, geliefert. Hergestellt in Italien, ich hätte nicht gedacht, das ich mal "italienische Schuhe" trage.
Was soll ich sagen angezogen aufs Pferd gestiegen und seit dem nie wieder Schmerzen in den Füssen beim Reiten, fester Halt, viel Gripp im Steigbügel, alles so wie es ein soll. Auch beim Laufen sehr bequem. Nicht ganz wasserdicht im nassen Gras, trotz Impränationsspray, aber deutlich besser als die Lederschuhe. Die Investition hat sich gelohnt.
Ein kleiner Wehrmutstropfen aber auch hier. Als ich nachdem ersten Ritt vom Pferde steigen wollte bin ich in den Steigbügel hängen geblieben. Das heißt der Fuß, den ich über den Rücken des Pferd nehmen wollte hatte sich nicht aus dem Steigbügel gelöst (große Westerbügel lederbezogen), ich mußte mit der Hand nachhelfen, und der andere Fuß blieb ebenfalls im Bügel hängen als ich mit dem ersten Fuß dann auf der Erde war. Das gab einen Schreck! Der neue Gummi der Sohle klebte geradezu an den Leder-Steigbügeln. Das hätte auch schief gehen können, darauf muß man vorbeitet sein. Inzwischen ist mir aber die Umstellung von "sauglatt" (meine alten Schuhe) auf "festen Halt" ganz gut gelungen und ich bin mit den neuen Schuhen sehr zufrieden. Sicherlich werde ich auch im Winter, wenn ich dann reiten sollte, keine kalten Füsse haben.
Gestern kam der neue Loesdau Katalog. Meine schönen Reitschuhe sind inzwischen 5,- € teurer geworden. Italienische Schuhe eben ...
Freitag, 24. August 2012
Probleme mit den Equine fusion Hufschuhen
Ich habe mich lange nicht gemeldet, da andere Dinge wichtiger und
vor allem zeitintensiv waren.
Inzwischen hat sich einiges mit den "Equine fusion Hufschuhen" getan.
Am 17.06.12, nach ca 250 km insgesamt mit den Hufschuhe, musste ich feststellen, das sich die hintere Naht gelöst hat. Diese Naht verbindet Sohle mit Oberschuh.
An einem Schuh war ein Loch entstanden, am anderen noch nicht, aber man konnte sehen, das auch dort die Naht nicht mehr ok war. Die ersten beiden Bilder zeigen den Schuh mit dem Loch.
Inzwischen reite ich mit den neuen Schuhen. Natürlich lässt es
mir keine Ruhe, das die "Alten" so schnell kaputt waren. Ich habe mit
dem Hufschmied darüber gesprochen und er meint, das die Schuhe zwar
passen wenn der Huf gemacht ist, wenn der Tragrand dann aber wächst,
wird der Huf länger, die Schuhe aber nicht. Ungünstig vielleicht
auch noch der sehr flache Huf meines Pferdes. Tja, vielleicht sollte
ich mal Schuhe Größe 14 probieren? Bis dahin feile ich nun die
Zehen regelmäßig nach, und kontrolliere besagte Naht. Ich würde
nur ungern auf diese Hufschuhe verzichten, denn diese Schuhe trägt das Pferd ohne Probleme. Sie halten bombenfest in allen Situationen und Gangarten und behindern das Pferd nur minimal.
Einziges winziges Manko sind die Strippen. Die langen Enden lösen sich manchmal, baumeln auf der Erde, das Pferd latscht drauf und Stolpert, aber dazu demnächst mal.
Inzwischen hat sich einiges mit den "Equine fusion Hufschuhen" getan.
Am 17.06.12, nach ca 250 km insgesamt mit den Hufschuhe, musste ich feststellen, das sich die hintere Naht gelöst hat. Diese Naht verbindet Sohle mit Oberschuh.
An einem Schuh war ein Loch entstanden, am anderen noch nicht, aber man konnte sehen, das auch dort die Naht nicht mehr ok war. Die ersten beiden Bilder zeigen den Schuh mit dem Loch.
Ich habe sofort eine Mail, mit Bildern, an den
Händler geschickt, und die Situation beschrieben. Für die Schuhe
werden 60 Tage Garantie gegeben, die aber leider schon verstrichen waren.
Trotzdem wurde mir das Paar anstandlos umgetauscht und ich habe eine neues Paar Hufschuhe bekommen.
Vor dem Zurückschicken habe ich die Schuhe das erste Mal in die Waschmaschine gesteckt. Sie kamen heraus wie neu. Bilder anbei. Auch die Sohle nach 250 km ohne Beanstandung. Dazu muß ich aber sagen, das ich fast nur auf weichen Waldwegen reite. Mein Pferd hat eine dünne Hufsohle und benötigt daher einen Schutz.
Trotzdem wurde mir das Paar anstandlos umgetauscht und ich habe eine neues Paar Hufschuhe bekommen.
Vor dem Zurückschicken habe ich die Schuhe das erste Mal in die Waschmaschine gesteckt. Sie kamen heraus wie neu. Bilder anbei. Auch die Sohle nach 250 km ohne Beanstandung. Dazu muß ich aber sagen, das ich fast nur auf weichen Waldwegen reite. Mein Pferd hat eine dünne Hufsohle und benötigt daher einen Schutz.
Einziges winziges Manko sind die Strippen. Die langen Enden lösen sich manchmal, baumeln auf der Erde, das Pferd latscht drauf und Stolpert, aber dazu demnächst mal.
Sonntag, 29. April 2012
Ruhiger Saisonbeginn
Nachdem sich die Aufregung um die neuen Hufschuhe, das Testen usw gelegt hat, kann ich nur sagen keine weiteren "Vorkommnisse".
Vielleicht, das wir auf einem Ausritt von einem Hund gejagd wurden. Plötzlich, am Beginn unseres Ausritts war ein bellender Dobermann hinter uns. Das Pferd volle Kanne Galopp, der Hund bellend hinterher. Wahrscheinlich ging uns, dem Pferd und mir, gleichzeitig durch den Kopf, das Flucht keine so gute Idee ist, also Pferd Stopp beide gleichzeitig Blick nach hinten, Hund nicht mehr da. Glück gehabt - der Hund selbstverständlich.
Am Montag haben wir dann auf unserem über 180ten Ausritt auch endlich unseren ersten kleinen Hüpfer gemacht. Über eine Stange am Boden. Naja, aus mir wird sicher nie ein Springreiter.
Heute dann ein ganz gemütlicher Ausritt. Ich hatte noch Muskelkater vom Ausflug am Freitag und das Pferd war auch ruhiger als sonst. Was solls, da wir auf niemanden Rücksicht nehmen müssen können wir uns den Sport nach unseren individuellen Befindlichkeiten gestalten, das Vogelzwitschern genießen und die Frühlingsluft. Das Dammwild muß Schonzeit haben und kümmerte sich noch weniger als sonst um unsere Anwesenheit. Als dann der Schimmel der Meinung war, man könne ein Picknick in den frischen grünen Blaubeerpflanzen machen, mußte ich aber doch zur Ordnung rufen.
Manchmal kommen ja Radfahrer, eine Herausforderung, was haben die mitten im Wald zu suchen? Oder Leute mit Hunden an der Leine, findet der Schimmel auch nicht so toll. Aber meistens ist es einsam und ruhig und ich genieße die Natur.
Je näher man der Straße kommt, je lauter wird es. Heute am Frühlingssonntag ganz schlimm die Motorräder. Manchmal könnte man annehmen, das ein Flugzeug auf der Straße unterwegs ist. Ob das die gleichen Leute sind, die sich über Fluglärm beschweren? Bestimmt kann man auch Motorräder bauen, die weniger Lärm machen. Wenn ich mit dem Pferd über die Straße will sind aber alle immer sehr rücksichtsvoll. Vielen Dank.
Die Hufschuhe nach wie vor super. Ich habe sie heute mal wieder gereinigt (normal reicht Sand rausschütten) die Sohle immer noch wie neu, alles andere ohne Verschleißerscheinungen. Bis jetzt alles ok. Wegen des kalten Wetters am Monatsanfang war ich nicht wirklich fleißig und bisher etwa 100km mit den Hufschuhen unterwegs. Größtenteils auf weichem Waldboden.
Vielleicht, das wir auf einem Ausritt von einem Hund gejagd wurden. Plötzlich, am Beginn unseres Ausritts war ein bellender Dobermann hinter uns. Das Pferd volle Kanne Galopp, der Hund bellend hinterher. Wahrscheinlich ging uns, dem Pferd und mir, gleichzeitig durch den Kopf, das Flucht keine so gute Idee ist, also Pferd Stopp beide gleichzeitig Blick nach hinten, Hund nicht mehr da. Glück gehabt - der Hund selbstverständlich.
Am Montag haben wir dann auf unserem über 180ten Ausritt auch endlich unseren ersten kleinen Hüpfer gemacht. Über eine Stange am Boden. Naja, aus mir wird sicher nie ein Springreiter.
Heute dann ein ganz gemütlicher Ausritt. Ich hatte noch Muskelkater vom Ausflug am Freitag und das Pferd war auch ruhiger als sonst. Was solls, da wir auf niemanden Rücksicht nehmen müssen können wir uns den Sport nach unseren individuellen Befindlichkeiten gestalten, das Vogelzwitschern genießen und die Frühlingsluft. Das Dammwild muß Schonzeit haben und kümmerte sich noch weniger als sonst um unsere Anwesenheit. Als dann der Schimmel der Meinung war, man könne ein Picknick in den frischen grünen Blaubeerpflanzen machen, mußte ich aber doch zur Ordnung rufen.
Manchmal kommen ja Radfahrer, eine Herausforderung, was haben die mitten im Wald zu suchen? Oder Leute mit Hunden an der Leine, findet der Schimmel auch nicht so toll. Aber meistens ist es einsam und ruhig und ich genieße die Natur.
Je näher man der Straße kommt, je lauter wird es. Heute am Frühlingssonntag ganz schlimm die Motorräder. Manchmal könnte man annehmen, das ein Flugzeug auf der Straße unterwegs ist. Ob das die gleichen Leute sind, die sich über Fluglärm beschweren? Bestimmt kann man auch Motorräder bauen, die weniger Lärm machen. Wenn ich mit dem Pferd über die Straße will sind aber alle immer sehr rücksichtsvoll. Vielen Dank.
Die Hufschuhe nach wie vor super. Ich habe sie heute mal wieder gereinigt (normal reicht Sand rausschütten) die Sohle immer noch wie neu, alles andere ohne Verschleißerscheinungen. Bis jetzt alles ok. Wegen des kalten Wetters am Monatsanfang war ich nicht wirklich fleißig und bisher etwa 100km mit den Hufschuhen unterwegs. Größtenteils auf weichem Waldboden.
Montag, 26. März 2012
Meine neuen Hufschuhe Equine fusion
Heute habe ich nun wieder, diesmal einen längeren, Ausflug mit den Hufschuhen unternommen, und bin nach wie vor begeistert. Sie halten in jeder Situation fest an Huf und das Pferd geht frisch und fröhlich vorwärts. Wir tragen die Hufschuhe nur vorn. Mein Pferd ist an den Vorderhufen empfindlich.
Das Anziehen ist nicht mehr so aufwendig, wenn man etwas Routine hat. Zuerst natürlich den Huf mit dem Hufkratzer reinigen. Aber das macht man ja vor jedem Ausritt. Dann die Hufschuhe überstülpen und den Huf abstellen. Ich achte nun besonders auf die Klettverschlüsse, die ich sehr sorgfältig schließe. Dann das hintere Bändchen nicht so fest, und wenn es nicht so fest gezogen ist hängt es auch nicht lang runter sondern lässt sich in der dafür gedachten Schlaufe gut unterbringen. Nun das vordere Bändchen gut festziehen, dessen langes Ende ich dann mit dem Hufkratzer einfach vorn unter den festgezogenen Bändchen-Teil schiebe, fertig.
Das Ausziehen geht schneller. Einfach die Bändchen lösen, Klettverschlüsse auf, Hufschuh abziehen, Huf und Fesseln zur Sicherheit auf Druck und Scheuerstellen untersuchen. Manchmal sammelt sich Dreck und Feuchtigkeit an den Fesseln und sieht auf dem ersten Blick wie Scheuerstellen aus. Die Schuhe haben aber noch nie wirklich gescheuert. Wenn es am nächsten Tag verschwunden ist, wie bisher immer, war es feuchter Schmutz.
Etwas aufwendiger ist das Reinigen der Schuhe. Ich reinige die Sohlen grob vor, dann unter fließendem Wasser mit einer Bürste den Rest. Den inneren Schuh wische ich mit einem feuchten Lappen aus, nachdem ich den Sand der sich dort sammelt ausgekippt habe. Dann wird alles zum Trocknen aufgestellt, fertig. Man kann die Schuhe wohl auch in die Waschmaschine stecken, werd ich sicher auch mal machen, noch ist es nicht nötig.
Ich werde die Equime fusion Joggingschuhe für mein Pferd kaufen. Seit ich sie meinem Pferd das erste mal angezogen habe, gab es keinen Ausritt mehr ohne. Mal sehen wie lange sie halten Angeblich ja 1000-1500 km, hängt sicher auch vom Boden ab, auf dem geritten wird. Bei mir also mindestens 1-2 Jahre. Ich werde weiter berichten.
Ihre Mängel sollen diese Schuhe bei Regen haben, wo sie sich mit Wasser vollsaugen sollen und angeblich schlecht trocknen. In unserer Streusandbüchse (Brandenburg) ist der Boden trocken, das Pferd meidet Pfützen und ich reite bei Regen eher selten aus. Ich hoffe mit dieser Schwäche der Schuhe kann ich leben.
Das Anziehen ist nicht mehr so aufwendig, wenn man etwas Routine hat. Zuerst natürlich den Huf mit dem Hufkratzer reinigen. Aber das macht man ja vor jedem Ausritt. Dann die Hufschuhe überstülpen und den Huf abstellen. Ich achte nun besonders auf die Klettverschlüsse, die ich sehr sorgfältig schließe. Dann das hintere Bändchen nicht so fest, und wenn es nicht so fest gezogen ist hängt es auch nicht lang runter sondern lässt sich in der dafür gedachten Schlaufe gut unterbringen. Nun das vordere Bändchen gut festziehen, dessen langes Ende ich dann mit dem Hufkratzer einfach vorn unter den festgezogenen Bändchen-Teil schiebe, fertig.
Das Ausziehen geht schneller. Einfach die Bändchen lösen, Klettverschlüsse auf, Hufschuh abziehen, Huf und Fesseln zur Sicherheit auf Druck und Scheuerstellen untersuchen. Manchmal sammelt sich Dreck und Feuchtigkeit an den Fesseln und sieht auf dem ersten Blick wie Scheuerstellen aus. Die Schuhe haben aber noch nie wirklich gescheuert. Wenn es am nächsten Tag verschwunden ist, wie bisher immer, war es feuchter Schmutz.
Etwas aufwendiger ist das Reinigen der Schuhe. Ich reinige die Sohlen grob vor, dann unter fließendem Wasser mit einer Bürste den Rest. Den inneren Schuh wische ich mit einem feuchten Lappen aus, nachdem ich den Sand der sich dort sammelt ausgekippt habe. Dann wird alles zum Trocknen aufgestellt, fertig. Man kann die Schuhe wohl auch in die Waschmaschine stecken, werd ich sicher auch mal machen, noch ist es nicht nötig.
Ich werde die Equime fusion Joggingschuhe für mein Pferd kaufen. Seit ich sie meinem Pferd das erste mal angezogen habe, gab es keinen Ausritt mehr ohne. Mal sehen wie lange sie halten Angeblich ja 1000-1500 km, hängt sicher auch vom Boden ab, auf dem geritten wird. Bei mir also mindestens 1-2 Jahre. Ich werde weiter berichten.
Ihre Mängel sollen diese Schuhe bei Regen haben, wo sie sich mit Wasser vollsaugen sollen und angeblich schlecht trocknen. In unserer Streusandbüchse (Brandenburg) ist der Boden trocken, das Pferd meidet Pfützen und ich reite bei Regen eher selten aus. Ich hoffe mit dieser Schwäche der Schuhe kann ich leben.
Montag, 19. März 2012
Erste Erfahrung mit Equine fusion
Nach dem ersten Ritt mit den Equine fusion Testschuhen habe ich folgende Mail an den Dealer geschickt:
Liebes Pferd und Stall Team,
vielen Dank für die schnelle Bearbeitung.
Die Schuhe sind gestern angekommen, sehen super aus, und wurden heute gleich ausprobiert.
Sehr schwierig die 2 Bändchen so unterzubringen, das sie nicht an der Erde hängen und das Pferd während des Rittes drauftritt.
- (was im Trab passiert ist) -
Auch nicht so einfach die Bändchen fest anzuziehen, da meine Araberstute feine Fesseln hat und die oberen Ringe fast durch die rote Lasche gezogen werden mussten, damit der Schuh an den Fesseln fest sitzt.
Zum Glück haben wir Erfahrung mit Hufschuhen (Cavollo Simple Boot) und das Pferd daher Geduld, wenn Frauchen unterwegs an den Schuhen bastelt.
- (ich konnte im Gelände beim Kampf mit den Bändchen unter dem Pferd herumkriechen, und es war ganz brav) -
Der Ritt 1,5 Stunden Gelände (inklusiver der Bastelei an den Bändchen) war in ordnung, sie geht mit den Schuhen super in allen Gangarten und schmiedet nur wenig, viel weniger als mit den Simple Boot.
Nach dem Reiten habe ich dann festgestellt, das sie an den Fesseln Scheuerstellen hat (Bilder anbei) wahrscheinlich von dem unteren Bändchen, genau dort liegt auch das Etikett im Schuh, hängt das zusammen? Gibt es Erfahrungen? Habe ich das Band zu fest angezogen oder scheuert das Etikett? Wenn ich am Freitag oder am Wochenende wieder reite, sollte ich die Schuhe tauschen? Also re nach li und umgekehrt? Die Scheuerstellen sind nur aussen an den Fesseln.
Noch eine Frage, habe ich die richtige Größe? Bei Cavallo Simple Boot war Größe 2 mit Einlagen ok. Der Huf ist 12-12,5 cm breit und 13-13,5 cm lang (gemessen hinten am Strahl).
Bevor ich das untere Bändchen so fest gezogen habe, hatte ich den Eindruck der Schuh "schlappt".
Vielend Dank im Voraus, in Erwartung Ihrer Antwort,
Mit freundlichen Grüßen
- Soweit meine Post an den Hufschuhhändler.
Ich bekam sofort Antwort mit dem Hinweis, nur das untere Bändchen fest anzuziehen, das obere muss 1-2 Finger Spiel haben. Es kamen dann auch noch Bilder, die mir zeigen sollten, wo ich die Bändchen am besten verstaue.
Bezüglich der Größe bat mich der Händler um Fotos der Hufe mit aufgelegtem Zollstock.
Naja, auch die Scheuerstellen haben sich nicht wirklich als Scheuerstellen entpuppt. Vielleicht nur wegen dem anderen Material der Etiketten Schwitzstellen. Am nächsten Tag war nichts mehr zu sehen, so das ich 2 Tage später den nächsten Ausflug mit Hufschuhen wagen konnte.
Liebes Pferd und Stall Team,
vielen Dank für die schnelle Bearbeitung.
Die Schuhe sind gestern angekommen, sehen super aus, und wurden heute gleich ausprobiert.
Sehr schwierig die 2 Bändchen so unterzubringen, das sie nicht an der Erde hängen und das Pferd während des Rittes drauftritt.
- (was im Trab passiert ist) -
Auch nicht so einfach die Bändchen fest anzuziehen, da meine Araberstute feine Fesseln hat und die oberen Ringe fast durch die rote Lasche gezogen werden mussten, damit der Schuh an den Fesseln fest sitzt.
Zum Glück haben wir Erfahrung mit Hufschuhen (Cavollo Simple Boot) und das Pferd daher Geduld, wenn Frauchen unterwegs an den Schuhen bastelt.
- (ich konnte im Gelände beim Kampf mit den Bändchen unter dem Pferd herumkriechen, und es war ganz brav) -
Der Ritt 1,5 Stunden Gelände (inklusiver der Bastelei an den Bändchen) war in ordnung, sie geht mit den Schuhen super in allen Gangarten und schmiedet nur wenig, viel weniger als mit den Simple Boot.
Nach dem Reiten habe ich dann festgestellt, das sie an den Fesseln Scheuerstellen hat (Bilder anbei) wahrscheinlich von dem unteren Bändchen, genau dort liegt auch das Etikett im Schuh, hängt das zusammen? Gibt es Erfahrungen? Habe ich das Band zu fest angezogen oder scheuert das Etikett? Wenn ich am Freitag oder am Wochenende wieder reite, sollte ich die Schuhe tauschen? Also re nach li und umgekehrt? Die Scheuerstellen sind nur aussen an den Fesseln.
Noch eine Frage, habe ich die richtige Größe? Bei Cavallo Simple Boot war Größe 2 mit Einlagen ok. Der Huf ist 12-12,5 cm breit und 13-13,5 cm lang (gemessen hinten am Strahl).
Bevor ich das untere Bändchen so fest gezogen habe, hatte ich den Eindruck der Schuh "schlappt".
Vielend Dank im Voraus, in Erwartung Ihrer Antwort,
Mit freundlichen Grüßen
- Soweit meine Post an den Hufschuhhändler.
Ich bekam sofort Antwort mit dem Hinweis, nur das untere Bändchen fest anzuziehen, das obere muss 1-2 Finger Spiel haben. Es kamen dann auch noch Bilder, die mir zeigen sollten, wo ich die Bändchen am besten verstaue.
Bezüglich der Größe bat mich der Händler um Fotos der Hufe mit aufgelegtem Zollstock.
Naja, auch die Scheuerstellen haben sich nicht wirklich als Scheuerstellen entpuppt. Vielleicht nur wegen dem anderen Material der Etiketten Schwitzstellen. Am nächsten Tag war nichts mehr zu sehen, so das ich 2 Tage später den nächsten Ausflug mit Hufschuhen wagen konnte.
Montag, 12. März 2012
Hufschuhe Equine fusion
Wie schon berichtet werde ich in diesem Jahr neue Hufschuhe kaufen. Entschieden hatte ich mich im Herbst für Easyboot Glove. Nun war der Hufschmied zum Ausschneiden da, die Hufe wurden ausgemessen und ich habe mich mit dem Händler zwecks Zusendung eines Anpassungskits (mehrere Hufschuhschalen zum Ausprobieren welche passt) für die Easyboot Glove in Verbindung gesetzt.
Als ich das Geld gerade überweisen wollte und noch einen Blick auf die Internetseite des Händlers warf, fiel mir ein völlig neuer Hufschuh ins Auge, der "Equine fusion Joggingschuh für Pferde".
Rein von der Optik war er meinen Cavallo Simple Boot sehr ähnlich und mir daher sofort sympathisch. Der Preis allerdings ... na ja. Trotzdem habe ich den Händler noch mal angerufen, das Geschäft mit den Easyboot Glove gestoppt und das Internet bezüglich der Equine fusion durchstreift.
Das Ergebniss, die Schuhe sind soweit ok, bis auf den Preis und das Handling. Es ist wohl ein elendes Gefummel mit mehreren Bändchen, die wenn sie festgezogen sind herunterhängen. Als dann im Laufe einer Aktion des Herstellers der Preis ab 01.03.12 gesenkt wurde, habe ich mir Testschuhe der Equine fusion bestellt.
Diese sind nun eingetroffen. Schön in einer Klarsichtbox verpackt, Optisch ok, die Größe scheint auch in ordnung, obwohl sie sehr klein aussehen. Sie sind auch nicht ganz so labbrig, wie ich befürchtet hatte. Das Material der Sohle wie Autoreifen, riecht auch so. Die Bändchen allerdings und die Schlaufen noch etwas winziger und fummeliger als befürchtet. Nun bin ich gespannt, ob ich sie bei meinem zappligen Pferd, was ich auch nicht anbinden kann weil es sich überall losreisst, die Schuhe am Huf befestigen kann, und sie wirklich nicht Drücken oder Scheuern. Sie sind sehr weich gepolstert, mal sehen, ich bin optimistisch.
Als ich das Geld gerade überweisen wollte und noch einen Blick auf die Internetseite des Händlers warf, fiel mir ein völlig neuer Hufschuh ins Auge, der "Equine fusion Joggingschuh für Pferde".
Rein von der Optik war er meinen Cavallo Simple Boot sehr ähnlich und mir daher sofort sympathisch. Der Preis allerdings ... na ja. Trotzdem habe ich den Händler noch mal angerufen, das Geschäft mit den Easyboot Glove gestoppt und das Internet bezüglich der Equine fusion durchstreift.
Das Ergebniss, die Schuhe sind soweit ok, bis auf den Preis und das Handling. Es ist wohl ein elendes Gefummel mit mehreren Bändchen, die wenn sie festgezogen sind herunterhängen. Als dann im Laufe einer Aktion des Herstellers der Preis ab 01.03.12 gesenkt wurde, habe ich mir Testschuhe der Equine fusion bestellt.
Diese sind nun eingetroffen. Schön in einer Klarsichtbox verpackt, Optisch ok, die Größe scheint auch in ordnung, obwohl sie sehr klein aussehen. Sie sind auch nicht ganz so labbrig, wie ich befürchtet hatte. Das Material der Sohle wie Autoreifen, riecht auch so. Die Bändchen allerdings und die Schlaufen noch etwas winziger und fummeliger als befürchtet. Nun bin ich gespannt, ob ich sie bei meinem zappligen Pferd, was ich auch nicht anbinden kann weil es sich überall losreisst, die Schuhe am Huf befestigen kann, und sie wirklich nicht Drücken oder Scheuern. Sie sind sehr weich gepolstert, mal sehen, ich bin optimistisch.
Montag, 5. März 2012
Saisoneröffnung
Am ersten März ging es das erstemal 2012 wieder in den Wald. Das heißt, im Wald war ich schon einen Tag vorher gewesen, um wenigstens die ersten 2 km Reitstrecke zu inspizieren. Ich überlasse ungern etwas dem Zufall, und wollte vor unumreitbaren Hindernissen auf den ersten Kilomertern sicher sein.
Satteln und Trensen waren noch nicht in Vergessenheit geraten, der Sattelgurt konnte aber 3 Löcher fester angezogen werden, da Madam über Winter etwas abgespeckt hat. Schön ... Auch in den Sattel bin ich dank gelegentlicher Gymnastik ohne Probleme gekommen. Da oben war aber irgendwas anders als sonst. Waren meine Beine kürzer geworden ? Es soll ja vorkommen, das man im Alter schrumpft! Die Steigbügel hatte ich ein Loch länger verschnallt, da ich neue Stiefel (Treckingstiefel Marke Aldi) mit dicker Sohle angezogen hatte. Hm.. vielleicht doch etwas übertrieben! Aber nun gleich wieder absteigen, wo der erste Ausritt nach 3 Monaten an sich schon aufregend ist, muss ja nicht sein, also tapfer weiter.
Dann die erste Trabstrecke und die Pferdeohren gingen doch etwas iritiert nach hinten, nach dem Motto - Frauchen, was ist denn mit Dir heute los? - . Ok ich habe eingesehen, das meine Position im Sattel vielleicht doch etwas zu instabil, für den ersten Ausritt ist, bin an passender Stelle (ich brauche ja eine Bodenerhebung um wieder auf mein 150cm Pferd aufsteigen zu können!!!) abgestiegen, habe die Steigbügel auf die alte Länge geschnallt und bin auch wieder einigermaßen elegant zurück aufs Pferd gekommen.
Aber das Problem mit den kürzeren Beinen war nicht wirklich behoben. Ich beschloss darüber nicht mehr nachzudenken und den Ausritt zugenießen. Das Wetter super, Pferdchen relativ entspannt, unser Wald wie immer der reinste Safaripark (an der Menge des Wildes gemessen, was in aller Ruhe unseren Weg kreuzte), und im Galopp hatten die Beine die richtige Länge. Komisch...
Ich hab´s nicht übertrieben und war nach 1 1/2 Std wieder zu Hause.
Der Muskelkater, 2 Tage später hatte es trotzdem in sich. Hoffentlich kommt nun der Winter nicht zurück, denn nun muss ich regelmäßig dabeibleiben um mir und dem Pferdchen unnötige Schmerzen (Muskelkater) zu ersparen.
Auch Testhufschuhe habe ich schon bestellt, aber davon nächste Woche.
Satteln und Trensen waren noch nicht in Vergessenheit geraten, der Sattelgurt konnte aber 3 Löcher fester angezogen werden, da Madam über Winter etwas abgespeckt hat. Schön ... Auch in den Sattel bin ich dank gelegentlicher Gymnastik ohne Probleme gekommen. Da oben war aber irgendwas anders als sonst. Waren meine Beine kürzer geworden ? Es soll ja vorkommen, das man im Alter schrumpft! Die Steigbügel hatte ich ein Loch länger verschnallt, da ich neue Stiefel (Treckingstiefel Marke Aldi) mit dicker Sohle angezogen hatte. Hm.. vielleicht doch etwas übertrieben! Aber nun gleich wieder absteigen, wo der erste Ausritt nach 3 Monaten an sich schon aufregend ist, muss ja nicht sein, also tapfer weiter.
Dann die erste Trabstrecke und die Pferdeohren gingen doch etwas iritiert nach hinten, nach dem Motto - Frauchen, was ist denn mit Dir heute los? - . Ok ich habe eingesehen, das meine Position im Sattel vielleicht doch etwas zu instabil, für den ersten Ausritt ist, bin an passender Stelle (ich brauche ja eine Bodenerhebung um wieder auf mein 150cm Pferd aufsteigen zu können!!!) abgestiegen, habe die Steigbügel auf die alte Länge geschnallt und bin auch wieder einigermaßen elegant zurück aufs Pferd gekommen.
Aber das Problem mit den kürzeren Beinen war nicht wirklich behoben. Ich beschloss darüber nicht mehr nachzudenken und den Ausritt zugenießen. Das Wetter super, Pferdchen relativ entspannt, unser Wald wie immer der reinste Safaripark (an der Menge des Wildes gemessen, was in aller Ruhe unseren Weg kreuzte), und im Galopp hatten die Beine die richtige Länge. Komisch...
Ich hab´s nicht übertrieben und war nach 1 1/2 Std wieder zu Hause.
Der Muskelkater, 2 Tage später hatte es trotzdem in sich. Hoffentlich kommt nun der Winter nicht zurück, denn nun muss ich regelmäßig dabeibleiben um mir und dem Pferdchen unnötige Schmerzen (Muskelkater) zu ersparen.
Auch Testhufschuhe habe ich schon bestellt, aber davon nächste Woche.
Mittwoch, 8. Februar 2012
Eisschlacht
Tja, Ihr werdet es nicht glauben, aber nicht das Eis in der Badewanne sondern der Flammenwerfer war chancenlos. Die Badewanne wurde heiss, aber das Eis hat sich trotzdem nicht bequemt aufzutauen.
Für die Pferde war das Ganze inklusive Geräusch nicht so interessant wie das Heu, sie haben ungestört weitergefressen.
Was tun? Das Eis loshacken, aus der Badewanne herausschaufeln und, nun war ja wieder Platz, neues Wasser rein. Hoffentlich wird es bald Frühling, in 4 Wochen kann ich vielleicht wieder reiten, wenn das Wetter für fast 60 jährige Omi´s (hat mich doch letzten mein Bruder so bezeichnet) wieder reittauglich ist.
Für die Pferde war das Ganze inklusive Geräusch nicht so interessant wie das Heu, sie haben ungestört weitergefressen.
Was tun? Das Eis loshacken, aus der Badewanne herausschaufeln und, nun war ja wieder Platz, neues Wasser rein. Hoffentlich wird es bald Frühling, in 4 Wochen kann ich vielleicht wieder reiten, wenn das Wetter für fast 60 jährige Omi´s (hat mich doch letzten mein Bruder so bezeichnet) wieder reittauglich ist.
Montag, 6. Februar 2012
Winter
Nun ist der Winter da und damit auch die größte Herausforderung der Pferdehaltung im quasi Offenstall. Problem Nummer 1, körperlich wie logistisch, die Wasserversorgung.
In jedem Winter nehmen wir uns vor, diese zu modernisieren, was im Sommer dann regelmäßig in Vergessenheit gerät, oder finanziellen Engpässen zum Opfer fällt. Andere Leute gehen ins Fittnessstudio, wir schleppen Wasserkanister.
Nun ja, wir tränken immer noch ganz "klassisch" aus der Badewanne. Bei den z.Z. herrschenden Temperaturen wird die Wanne abends voll Wasser gelassen und morgends dann in die oberer Eisschicht mit der Axt ein Loch geschlagen, was dann tagsüber freigehalten werden muss, damit die Pferde an die Flüssigkeit kommen.
Die Eisschicht erreicht bei längeren Frostperioden dann irgendwann eine beachtliche Dicke, da am Tage die Sonne aber schon hoch steht taut sie auch immer wieder etwas auf. Heute morgen allerdings hatte ich sogar am Schlafzimmerfenster Eis (minus 20°C) und mir schwante nichts Gutes, was das Tränken der Pferde betraf.
Ich habe also die Pferde aus ihren Boxen in den Auslauf gelassen und das Wasserloch in der Eisschicht der Wanne aufgeschlagen (es geht nur noch an einer bestimmten Stelle, ansonsten ist die Eisschicht zu dick). Unter dem Eis nur noch Eisgries, kaum Flüssigkeit. Da die Pferde sich zuerst über die Heuraufe hermachen und Wasser für sie zweitrangig ist, steht ja normalerweise den ganzen Tag zur Verfügung, Beschloss ich zuerst mit dem Hund ein Stück spatzieren zugehen. Die Sonne war herrlich, aber die Kälte deutlich zu spüren.
Wieder zurück waren die Pferde immer noch mit Heufressen beschäftigt, aber sie müssen ja auch etwas Saufen. Dazu habe ich einen 20 l Kanister 50°C warmes Wasser aus dem Boiler im Badezimmer mit der Karre zu den Pferden gefahren und in die Wanne gelassen. Das meiste warme Wasser blieb auf dem Eis stehen, das hereingeschlagene Loch bot sich als Verfiefung zum Saufen am. Nur ein Pferd kam freiwillig auf mein Rufen zum Wasser und nahm gehorsam einen odentlichen Schluck, die anderen fanden das Heu erstmal wichtiger. Das Wasser würde sicher bald wieder gefrieren, so musste ich ein Pferd nach dem anderen am Strick zum Wasser zerren, damit die Arbeit nicht umsaonst war und auch wirklich jeder Flüssigkeit aufnahm. Direkt mit der Nase vor der Wanne haben auch alle brav gesoffen. Vermutlich muss ich diese Prozedur heute abend wiederholen. Ein Schild an der Wanne "Bei Frost Wasser nur um 9 und 15 Uhr" hätte wahrscheinlich nicht den gewünschten Erfolg, das unsere Pferde ihre Trinkgewohnheiten ändern. Schade eigentlich ...
Am Nachmittag kam mein Mann mit einem Gasbrenner von der Arbeit, das Eis wird also morgen mit einem "Flammenwerfer" bearbeitet. Bin ich mal gespannt was die Pferde dazu sagen. Das Geräusch ist bestimmt sehr aufregend (Heissluftballon), aber das Eis sicher chancenlos. Warten wir es ab.
In jedem Winter nehmen wir uns vor, diese zu modernisieren, was im Sommer dann regelmäßig in Vergessenheit gerät, oder finanziellen Engpässen zum Opfer fällt. Andere Leute gehen ins Fittnessstudio, wir schleppen Wasserkanister.
Nun ja, wir tränken immer noch ganz "klassisch" aus der Badewanne. Bei den z.Z. herrschenden Temperaturen wird die Wanne abends voll Wasser gelassen und morgends dann in die oberer Eisschicht mit der Axt ein Loch geschlagen, was dann tagsüber freigehalten werden muss, damit die Pferde an die Flüssigkeit kommen.
Die Eisschicht erreicht bei längeren Frostperioden dann irgendwann eine beachtliche Dicke, da am Tage die Sonne aber schon hoch steht taut sie auch immer wieder etwas auf. Heute morgen allerdings hatte ich sogar am Schlafzimmerfenster Eis (minus 20°C) und mir schwante nichts Gutes, was das Tränken der Pferde betraf.
Ich habe also die Pferde aus ihren Boxen in den Auslauf gelassen und das Wasserloch in der Eisschicht der Wanne aufgeschlagen (es geht nur noch an einer bestimmten Stelle, ansonsten ist die Eisschicht zu dick). Unter dem Eis nur noch Eisgries, kaum Flüssigkeit. Da die Pferde sich zuerst über die Heuraufe hermachen und Wasser für sie zweitrangig ist, steht ja normalerweise den ganzen Tag zur Verfügung, Beschloss ich zuerst mit dem Hund ein Stück spatzieren zugehen. Die Sonne war herrlich, aber die Kälte deutlich zu spüren.
Wieder zurück waren die Pferde immer noch mit Heufressen beschäftigt, aber sie müssen ja auch etwas Saufen. Dazu habe ich einen 20 l Kanister 50°C warmes Wasser aus dem Boiler im Badezimmer mit der Karre zu den Pferden gefahren und in die Wanne gelassen. Das meiste warme Wasser blieb auf dem Eis stehen, das hereingeschlagene Loch bot sich als Verfiefung zum Saufen am. Nur ein Pferd kam freiwillig auf mein Rufen zum Wasser und nahm gehorsam einen odentlichen Schluck, die anderen fanden das Heu erstmal wichtiger. Das Wasser würde sicher bald wieder gefrieren, so musste ich ein Pferd nach dem anderen am Strick zum Wasser zerren, damit die Arbeit nicht umsaonst war und auch wirklich jeder Flüssigkeit aufnahm. Direkt mit der Nase vor der Wanne haben auch alle brav gesoffen. Vermutlich muss ich diese Prozedur heute abend wiederholen. Ein Schild an der Wanne "Bei Frost Wasser nur um 9 und 15 Uhr" hätte wahrscheinlich nicht den gewünschten Erfolg, das unsere Pferde ihre Trinkgewohnheiten ändern. Schade eigentlich ...
Am Nachmittag kam mein Mann mit einem Gasbrenner von der Arbeit, das Eis wird also morgen mit einem "Flammenwerfer" bearbeitet. Bin ich mal gespannt was die Pferde dazu sagen. Das Geräusch ist bestimmt sehr aufregend (Heissluftballon), aber das Eis sicher chancenlos. Warten wir es ab.
Mittwoch, 25. Januar 2012
Materialschlacht die Erste
Im Winter hat man so richtig Zeit für den Einkauf im Internet. Man sitzt schön in der warmen Stube am Computer und los gehts. Niemand drängelt einen ("in 10 min fahre ich nach hause!!!", "Das hast du doch gestern schon alles anprobiert!!! u.s.w.). Kein andere Kunde steht hiner einem um das gleiche Stück zu befühlen, was man gerade in der Hand hat, kein Ladenschluß und der Preisvergleich ein Kinderspiel.
Was brauche ich denn Neues? Vielleicht einen Sattel mit etwas mehr Schwung? Die Marke Crates soll mehr Schwung in den Sattelbäumen haben. Nach tagelanger Recherche im Internet, bei ebay, Sattelbörse, Wittelsbuerger, Distanzreiterforum u.ä.habe ich das Projekt auf den Sommer verschoben und den alten heißgeliebten Sattel (Geschenk zu meinem 50 ten von der Familie) erst mal gründlich geputzt, mit Sattelseife und Lederfett. Auch dafür ist im Sommer keine Zeit.Aber im Sommer ist es sicher günstiger mit dem Anpassen des neuen Sattels, das Pferd hat dann wieder Muskeln aufgebaut (im Augenblick reite ich ja nicht). Ich werde ein paar Euro investieren und jemanden der sich auskennt zum Anpassen des Sattels kommen lassen. Hoffentlich nur um mich zu beruhigen und mir die Versicherung zu geben, das für mein Pferd nichts besseres gibt, als die derzeitige Sattel-Variante. Wahrscheinlich jemanden von der Circle-L Ranch, woher auch mein derzeitiger Sattel ist. Bis dahin muss ich auch noch etwas sparen, falls sich doch herausstellt, das ich Wechseln muss.
Die Trense wurde gleich mitgeputzt. Hier ist keine Neuerung nötig, oder doch? War nicht letzten was im Fernsehen? Tamme Hanke mit der Meinung Edelstahl währe Nickelverseucht und muss regelmäßig ausgewechselt werden? In der Beziehung Gefährlichkeit von Edelstahlgebissen fand ich das Internet nicht sehr auskunftsfreudig und hilfreich. Man sollte wohl doch nicht alles, was man im Fernsehen sieht ernst nehmen, oder doch?
Was brauche ich denn Neues? Vielleicht einen Sattel mit etwas mehr Schwung? Die Marke Crates soll mehr Schwung in den Sattelbäumen haben. Nach tagelanger Recherche im Internet, bei ebay, Sattelbörse, Wittelsbuerger, Distanzreiterforum u.ä.habe ich das Projekt auf den Sommer verschoben und den alten heißgeliebten Sattel (Geschenk zu meinem 50 ten von der Familie) erst mal gründlich geputzt, mit Sattelseife und Lederfett. Auch dafür ist im Sommer keine Zeit.Aber im Sommer ist es sicher günstiger mit dem Anpassen des neuen Sattels, das Pferd hat dann wieder Muskeln aufgebaut (im Augenblick reite ich ja nicht). Ich werde ein paar Euro investieren und jemanden der sich auskennt zum Anpassen des Sattels kommen lassen. Hoffentlich nur um mich zu beruhigen und mir die Versicherung zu geben, das für mein Pferd nichts besseres gibt, als die derzeitige Sattel-Variante. Wahrscheinlich jemanden von der Circle-L Ranch, woher auch mein derzeitiger Sattel ist. Bis dahin muss ich auch noch etwas sparen, falls sich doch herausstellt, das ich Wechseln muss.
Die Trense wurde gleich mitgeputzt. Hier ist keine Neuerung nötig, oder doch? War nicht letzten was im Fernsehen? Tamme Hanke mit der Meinung Edelstahl währe Nickelverseucht und muss regelmäßig ausgewechselt werden? In der Beziehung Gefährlichkeit von Edelstahlgebissen fand ich das Internet nicht sehr auskunftsfreudig und hilfreich. Man sollte wohl doch nicht alles, was man im Fernsehen sieht ernst nehmen, oder doch?
Mittwoch, 11. Januar 2012
Vogelhäuschen ?
Vor einigen Jahren machte ich mitten im Wald diese
lustige Entdeckung.
Beim nächsten Ritt musste dann der Fotoapperat mit.
Ob dieses Futterhäuschen heute noch hängt werde ich demnächst mal überprüfen. Es befand sich mitten im Wald, mindestens 3 km Luftlinie von der nächsten menschlichen Behausung entfernt.
Werden dort wirklich Vögel gefüttert?
Ist es vielleicht ein geheimer Briefkasten? Oder hatte der Waldarbeiter in der Mittagspause Langeweile und hat sich an Kunst mit der Kettensäge ausprobiert (ein bischen roh zusammengezimmert sieht es ja aus)?
Man sollte vielleicht im Winter mal dorthin Reiten oder Laufen und die Futtervariante überprüfen.
Vorgestern war ich wieder auf der "Autobahn" unterwegs. Inzwischen spriesst das Gras, sie wird also grün, und eignet sich wunderbar als Galoppstrecke.
Dankeschön liebe Förster.
geschrieben im Juli 2011, quasi auf Vorrat, weil im Winter weniger los ist
lustige Entdeckung.
Beim nächsten Ritt musste dann der Fotoapperat mit.
Ob dieses Futterhäuschen heute noch hängt werde ich demnächst mal überprüfen. Es befand sich mitten im Wald, mindestens 3 km Luftlinie von der nächsten menschlichen Behausung entfernt.
Werden dort wirklich Vögel gefüttert?
Ist es vielleicht ein geheimer Briefkasten? Oder hatte der Waldarbeiter in der Mittagspause Langeweile und hat sich an Kunst mit der Kettensäge ausprobiert (ein bischen roh zusammengezimmert sieht es ja aus)?
Man sollte vielleicht im Winter mal dorthin Reiten oder Laufen und die Futtervariante überprüfen.
Vorgestern war ich wieder auf der "Autobahn" unterwegs. Inzwischen spriesst das Gras, sie wird also grün, und eignet sich wunderbar als Galoppstrecke.
Dankeschön liebe Förster.
geschrieben im Juli 2011, quasi auf Vorrat, weil im Winter weniger los ist
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