Heute habe ich mir eine Route am Computer (MapSource von Garmin) zusammengestellt, die ich so noch nie geritten bin. Es sollten an die 20 km ohne große Herausforderungen sein, aber auch mal was anderes als sonst. Erschwerend kam noch die Hirschbrunst hinzu, um die ich lieber einen Bogen machen wollte. Es waren auch die Arbeiten und Sperrungen am Birkholzgrund und Rondell zu beachten, so machten wir uns dann auf den abgebildeten Rundweg.
Mit dem schönen Oktoberwetter war es vorbei, ich hoffte aber trotz der Wolken, die teilweise recht dunkel aussahen, nicht nass zu werden. Diese Hoffnung hat sich erfüllt. Es blieb trocken, wenn auch zwischendurch mal dunkle und trübe Wolken aufzogen.
Ansonsten ist die Strecke nur für Leute mit beschlagenen Pferden zu empfehlen. Zirka 2,5 km davon Schotter. Einen Belag, den der Schimmel garnicht mag. Im Birkholzgrund bin ich wie immer abgestiegen und gelaufen. Dort türmt sich das Holz auf Grund der Rodungsarbeiten. Große Maschinen auf dem Weg blieben uns aber erspart. Der Weg nördlich vom Birkholzgrund Richtung Westen ist neuerdings auch geschottert. Vorher war dort Wasserloch an Wasserloch, nicht angenehm mit einem wasserscheuem Pferd. Aber nun alles schön trocken und glatt, dafür unangenehm für vierhufige Barfussgänger. Der Schimmel wollte lieber neben als auf dem Weg laufen, wie auch schon am Strubenberg. Mir war das nicht recht, denn das Gelände neben dem Weg ist doch sehr uneben und unübersichtlich.
Natürlich haben es sich die Hirsche, nun zur Brunstzeit, nicht nehmen lassen uns vor der Nase herumzutanzen. So dicht lassen sie einen zu keiner anderen Jahreszeit heran. Leider war es zu dunkel (Wolken) für Fotos.
Das "Highlight" war aber ein ADAC-Hubschrauber, der glücklicherweise vor, und nicht hinter uns, dröhnenden Tiefflug über den Bäumen übte. Die Blätter der Buchen und Birken rieselten herab, als wenn es regnet. Mein Schimmel fing an zu tänzeln und zu schnauben und ich hab auch nicht so recht verstanden was die Flugübungen sollten. Vielleicht wollte er landen um Pilze zu suchen, oder einen Verkehrsstau im Wald beobachten? Ich war jedenfalls froh, als wir wieder mit den Hirschen allein waren.
Einen "neuen" Gutsforst-Stein habe ich auch noch entdeckt. Nun habe ich schon 6 Steine in meiner fotografischen Sammlung.
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