Ha, nun hat es endlich geklappt und ich bin nach 3 Jahren wieder übers Rondell geritten! Das letzte mal, wenn wir die Absperrung im August nicht rechnen, war ich dort mit dem Traber im Juli 2008. Der Schimmel ist leider schnell fühlig und dann ist es schwierig mit längeren Strecken. Der Traber war da härter und lief nur ganz selten nicht rund.
Das Wetter war toll heute und hat sich für so einen längeren Ritt angeboten. Fast hat es mir leidgetan, das ich nicht die ganz große Strecke über Neuendorf und Kerkow versucht habe. Der Nachteil des schönen Wetters, mein Schimmelchen schwitzt schon sehr, unter dem sprießenden Winterpelz.
Am Rondell hat uns dann eine Überraschung erwartet. Die Absperrungen vom August waren weg und der Sand inzwischen zugewachsen. Allerdings der romantisch-ungepflegte Weg der früher vom Rondell zum Birkholzgrund führte, war nun nicht mehr so romantisch, sondern mit Sand und groben Kies planiert. Wir versuchten am Rand weiche Stellen für die empfindlichen Schimmelhufe zu finden und waren damit nicht allein. Wie Hufspuren und Pferdeäpfel zeigten, hatten andere vor uns die gleiche Idee. Immer wieder erfreulich festzustellen, das wir nicht die einzigen Reiter in der Heide sind. Irgendwann bin ich dann aber abgestiegen. Nach 1 1/2 Stunden im Sattel war die Zeit reif auch mal ein Stückchen zu laufen.
Zum Glück kam bald wieder der natürliche Weg zum Vorschein und am Übergang zwischen beiden ein Stab mit einem Zettel. Ich habe es mir natürlich nicht nehmen lassen, dieses Dokument fotografisch festzuhalten. Bei Gegenlicht nicht so einfach, man kann es in der Vergrößerung aber trotzdem lesen. Leider fehlte dem in Folie verpacktem Schriftstück das Datum. Wann sind denn nun die 4 Wochen um, wo man die "überarbeiteten Wegen" nicht befahren, reiten, oder mit der Kutsche fahren soll ? Der Zettel schien jedenfalls schon länger als 4 Wochen an seinem Platz dem Wetter ausgesetzt zu sein.
Alles in Allem ein sehr schöner Ritt, der Boden in der Regel weich, der Wald abwechslungsreich, auch ein großes Stück Buchen und dunkler Fichtenwald. Bis auf reichlich Wild und einem Förster keine weiteren Waldbesucher.
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