Dienstag, 2. September 2008

Ausrüstung von Reiter und Pferd


Was braucht der Freizeitreiter, incl. das Freizeitpferd, an Ausrüstung ?
Ich gebe zu ich bin ein Ausrüstungsfreak und habe lange gebraucht um von Martingal, Gamaschen u.ä. schönen Sachen, von denen ich mal der Meinung war es würde ohne nicht gehen, auf eine praktische Grundausstattung zurückzukommen. Z.z. bin ich beim Aufräumen meiner Schränke und versuche einige Teile im Internet wieder zu verkaufen.
Reiter:
Ich reite mit einer Jodpurhose/Vollbesatz von HKM aus Baumwolle mit ein wenig Elastik und 1 Nummern zu groß gekauft, damit ich mich darin bewegen kann. Gürtel, Messer, Handy, Leckerli, Taschentuch, kommen an bzw. in die Hose. Dazu Baumwollkniestrümpfe und Lacer-Boots (Schnürstiefel) die über die Knöchel reichen. Im Winter trage ich als Unterhose die Winterradlerhose von Aldi und Klimasocken. Am Oberkörper je nach Jahreszeit T-Shirt, Pullover, Treckingjacke (Tschibo) oder dicke Steppjacke, manchmal sogar eine wasserdichte Seglerjacke. Handschuhe nur im Winter, aber immer eine Sicherheitsweste und den Reithelm, unter den man im Winter noch ein Stirnband tragen kann, da die Größe des Helms verstellbar ist.
Pferd:
Meine Pferde reite ich mit Marken-Westernsättel. Auch ein Westernsattel muß dem Pferd passen. Man sitzt sicher und bequem, wenn der Steigbügel mal weg ist findet man ihn, durch die starre Aufhängung schnell wieder, die Fender schützen die Reithosen, so das man keine hohen Stiefel braucht. Das Auf- und Absteigen ist etwas anders als beim normalen Sattel, da man immer einen Fuß im Steigbügel hat. Das Pferd sollte also ruhig stehen. Auch das Gewicht des Sattels ist, beim Satteln und Tragen des guten Stücks, gewöhnungsbedürftig. Als Gurt hat sich bei mir ein mit Webpelz gepolsterter starker Nylongurt bewährt. Dabei ist wichtig, das die Schnallen auf eine ausreichenden Webpelzüberstand liegen um nicht zu drücken. Befestigt wird mit Leder- bzw NylonTieStrap, zur Sicherheit mit Lochung und der Gurt mit Dorn. Unter den Sattel reite ich das eine Pferd mit einem anatomisch geformten ganz normalen Westernpad mit Kordellunterseite. Das andere z.Z. mit Neopren-Filzpad. Dabei die Neoprenseite nach unten um einem Verrutschen des Sattels vorzubeugen. Abzuraten ist von Pads mit Widerristauschnitt, da diese am Widerrist zu Druckstellen führen können. Auf langen Ritten benutze ich ein Vorderzeug und gurte dann lockerer. Meine Pferde tragen Westerntrensen in die ich ab und an auch einen Sperriemen einschnalle. Vorsicht mit sog Chikagoschrauben wenn sie sich nicht vermeiden lassen tägl kontrollieren oder mit Klebeband sichern, die gehen sonst von alleine auf. Das eine Pferd geht mit einfach gebrochenen Kunststoffgebiß, das andere mit doppelt gebrochenem Edelstahl. Dazu benutze ich lange geteilte Zügel aus schwerem Leder.
Was braucht man noch ?
Ab und zu Halfter und Strick (für die Pausen) und Hornpacktaschen (für Getränke, Fotoapperat, Karten u.s.w.).

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