Fast in jedem Jahr ist der September der beste Monat zum Reiten. Das Wetter ist nicht mehr so heiß und auch noch nicht kalt, die Insekten kaum noch lästig. Mir gefallen auch besonders die Herbstfarben der Bäume, Pilze sprießen aus dem Boden, Eichhörnchen sammeln emsig Wintervorräte. Man trifft mehr Leute als sonst im Wald, Pilzliebhaber und Jäger.
In diesem Jahr allerdings verdirbt mir der Holzeinschlag an meinen "Einflugschneisen", also die Wege die ich benutzen muß um in den "tiefen Wald" zu kommen etwas den Spaß.
Am Donnerstag wollte ich einen Bogen um dem Harvester machen, der schon von weitem zu sehen und zu hören war und bin statt dessen erst richtig hineingeraten. Ausweichen ging nicht mehr und umdrehen wollte ich auch nicht. Aber der Harvester-Fahrer Nummer Zwei war freundlich. Er hat seine Maschine zur Seite gefahren und sogar den Motor abgestellt, damit ich ohne Probleme passieren konnte.
Meine schönen festen Waldwege, nun ist alles tiefer Sand. Zum Glück aber nur wenige Kilometer am Anfang meiner Lieblingsstrecke.
Heute hatte ich eine andere Route geplant um in Ruhe die Natur zu genießen.
Aber schon in der Waldsiedlung irritierte mich ein herumirrender leerer Holzlaster, der offensichtlich nach seinen Holzstapeln suchte. Wie ich bald feststellte auch hier, also an der Ausweichstrecke, Holzeinschlag. Große Stapel am Weg und der Weg eher eine Hindernisbahn.
Das half nun aber alles nichts, da mußten wir durch und zwar schneller als der Laster, von dem ich annahm, das er hinter dem nächsten Busch auf uns lauerte um mich wieder vom Pferd zu scheuchen. Ich steige bei "Gefahr" ab, freiwillig. Obwohl mir das Wieder-Aufsteigen nicht mehr so leicht fällt. Aber lieber gehe ich ein Stück zu Fuss (mit Helm und Schutzweste auf Waldwegen in der Regel anstrengender als Reiten), als unnötig das Risiko einzugehen, das mein Pferd ohne mich den Heimweg über die Landstraße antritt. Leider ist mein Schimmel nicht sehr abgebrüht bei großen, oder auch kleinen, klappernden Maschinen. Also Trab durch alle Löcher, bis kein Holzstapel mehr vor uns zu sehen war, den der großer Laster vielleicht abholen wollte.
Nun konnte ich endlich entspannen.
Es ging auch wieder die "Waldautobahn" aus meinem Post von 05.07.2011 entlang. Inzwischen ist es aber eher eine "Weidefläche" geworden, auf der auch schon Wildschweine Löcher gebuddelt haben. Mich stört das nicht.
Vor dem Ostseeurlaub, und der Hirschbrunst, habe ich mir noch mal die Strecke zum Rondell gegönnt. Dort ist der Weg ja befestigt und geschottert worden.
- Post vom 30.10.2011 -
Das "Schriftstück" hängt dort immer noch. Beweisfoto anbei.
Erstaunlich wie widerstandfähig in Folie eingelegtes Papier ist. Ich finde es hat sich kaum verändert, obwohl es inzwischen,allen Naturgewalten, ein Jahr ungeschützt ausgesetzt war.
Und als ich gerade dort so langgondele versunken in Naturbetrachtungen vernehme ich doch ein Fahrradklingeln im Wald und überlege ob es Stare im Forst gibt, die so perfekt Fahradklingeln imitieren können? Toll!
Aber die Ohren des Pferdchens gingen nach hinten und uns überholten 2 echte Fahrradfahrer, die freundlicherweise geklingelt hatten um das Pferd nicht zu erschrecken. Etwas ganz seltenes im tiefen Wald (die Radfahrer). Wahrscheinlich die sportliche Variante, die nicht auf Radwege angewiesen sind.
Donnerstag, 27. September 2012
Sonntag, 16. September 2012
Adler in der Rüthnicker Heide
Am 23.08.12 habe ich meinen Araber-Schimmel gesattelt und ab ging es in den Wald.
Ich wollte nach der Heideblüte sehen. Dazu mußten wir über das Gelände des ehemaligen Schießplatzes. Nun ja, die Heide blüht, wenn auch nicht sehr üppig, ich habe es gesehen und kann auf Arbeit mitreden, wo es für eine Kollegin nichts schöneres gibt, als die Heideblüte, angeblich viel schöner, als in der Lüneburger Heide.
Hinter dem Schießplatz ging es für uns weiter Richtung Süden zum Laubdichtengestell, von dort nach Westen und dann wieder Nordwesten nach Hause. Zwei Stunden waren für die 14 km eingeplant, was wir auch gut geschafft haben.
Im tiefen Wald, kurz vor dem Laubdichtengestell ertönte weit über uns und den Bäumen, ein hohes Pfeifen. Ein Vogel der im Flug rief. Der Ruf wiederholte sich noch mehrere Male. Zuerst habe ich nicht darauf geachtet. Als ich dann aber aufmerksam wurde, vermutet, das es sich eigentlich nur um einen Adler handeln kann.
Mit Sicherheit kein Seeadler, den Ruf kenne ich. Im letzten Herbst habe ich einen Seeadler in der Heide gesehen. Aber was für ein Adler dann ??? Sehen konnte ich nichts, durch die Baumkronen war vom Himmel nichts zu erkennen.
Zu Hause am Computer kann man sich ja alle möglichen Vogellaute anhören und ich bin mir nun sicher, das es ein Fischadler war, den ich gehört habe. Ziemlich weit weg vom See und den Fischen. Vielleicht schon auf dem Zug nach Süden? Fischadler sind, im Gegensatz zu Seeadlern Zugvögel.
Mein Mann hat im vorigen Herbst einen Fischadler auf unserer Koppel fotografiert. Ob er das Bild findet, damit ich es hier zeigen kann ?
Zurück aus dem Urlaub sind andere Dinge erst mal wichtiger, als Bilder von Adlern. Wir waren zum Campen in Graal-Müritz, in der Rostocker Heide. Dort hört man abends vor dem Einschlafen, wenn es windstill ist, Uhu und Kibitz, toll ....
Ich wollte nach der Heideblüte sehen. Dazu mußten wir über das Gelände des ehemaligen Schießplatzes. Nun ja, die Heide blüht, wenn auch nicht sehr üppig, ich habe es gesehen und kann auf Arbeit mitreden, wo es für eine Kollegin nichts schöneres gibt, als die Heideblüte, angeblich viel schöner, als in der Lüneburger Heide.
Hinter dem Schießplatz ging es für uns weiter Richtung Süden zum Laubdichtengestell, von dort nach Westen und dann wieder Nordwesten nach Hause. Zwei Stunden waren für die 14 km eingeplant, was wir auch gut geschafft haben.
Im tiefen Wald, kurz vor dem Laubdichtengestell ertönte weit über uns und den Bäumen, ein hohes Pfeifen. Ein Vogel der im Flug rief. Der Ruf wiederholte sich noch mehrere Male. Zuerst habe ich nicht darauf geachtet. Als ich dann aber aufmerksam wurde, vermutet, das es sich eigentlich nur um einen Adler handeln kann.
Mit Sicherheit kein Seeadler, den Ruf kenne ich. Im letzten Herbst habe ich einen Seeadler in der Heide gesehen. Aber was für ein Adler dann ??? Sehen konnte ich nichts, durch die Baumkronen war vom Himmel nichts zu erkennen.
Zu Hause am Computer kann man sich ja alle möglichen Vogellaute anhören und ich bin mir nun sicher, das es ein Fischadler war, den ich gehört habe. Ziemlich weit weg vom See und den Fischen. Vielleicht schon auf dem Zug nach Süden? Fischadler sind, im Gegensatz zu Seeadlern Zugvögel.
Mein Mann hat im vorigen Herbst einen Fischadler auf unserer Koppel fotografiert. Ob er das Bild findet, damit ich es hier zeigen kann ?
Zurück aus dem Urlaub sind andere Dinge erst mal wichtiger, als Bilder von Adlern. Wir waren zum Campen in Graal-Müritz, in der Rostocker Heide. Dort hört man abends vor dem Einschlafen, wenn es windstill ist, Uhu und Kibitz, toll ....
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