Oder ?
Wenn man das Magazin "Mein Pferd" - zu dessen Lesern ich seit der letzten Hippologika gehöre, (ich konnte die Kartäsche als Zugabe grad so gut gebrauchen) - durchblättert, ist Reiten ganz toll, lauter glückliche Reiter auf gutgelaunten Pferden, und total harmlos, denn Helm tragen nur wenige (wahrscheinlich die uncoolen Spielverderber).
Ich gehöre dazu - zu den Helmträgern - nicht zu den Spielverderbern. Es gibt leichte schöne Helme, die den Kopf zuverlässig schützen und nicht die Welt kosten. Zuerst machte es ein geerbter Military-Helm der sich super getragen hat. Als ich dann einen Westernsattel hatte, fand ich den Helm nicht mehr so toll. Auf dem Westernsattel sieht so ein Helm nicht aus, dachte ich. Also Experiment mit einer Hutschale und Hut (ebay sei Dank). Kam aber lange nicht an den Tragekomfort und die Passform des Helmes heran und liegt nun seit einigen Jahren im Schrank. Wenn schon Westernsattel dann ein "besonderer" Helm, so erwarb ich (wieder Dank an ebay) einen Troxel. Na ja, ich hatte mir das optisch doch anders vorgestellt. Aber er trägt sich gut, wegen der Belüftung besser als der alte Military-Helm, ist auch leichter und das Futter kann man waschen. Ich würde nicht ohne Helm aufs Pferd steigen. Reiten macht auch mit Helm Spass.
Ach so... , wirklich gebraucht habe ich den Helm erst einmal. Alle anderen Abgänge endeten,
mehr oder weniger, auf dem Allerwertesten.
Bei besagtem Sturz konnte ich den heimischen Hof schon sehen. Das Pferd trabte locker vor sich hin und dachte wahrscheinlich an den Feierabend und die Kumpel auf der Weide, als es plötzlich mit der Vorderhand stolperte und mit der Nase auf der Erde landete. Ich, in Gedanken auch schon zu hause, bin über die rechte Schulter (des Pferdes) kopfüber runter und da der Boden schon so nahe war reichte es nicht mehr für einen Salto. Volle Landung auf dem Helm. Nach dem ersten Schreck hab ich mich schnell aufgerappelt, geguckt ob uns auch keiner beobachtet hat, dann wieder auf das, etwas dümmlich dastehende, Pferd und vorsichtig im Schritt nach hause. Ohne Helm währe die Geschichte sicher anders ausgegangen.
Oder ?
Hals und Beinbruch
Katharina
Katharina
2 Kommentare:
Hallo,
ich kann Dir nur zustimmen. Bei uns wird auch grundsätzlich mit Helm geritten. Auch wenn wir ihn bislang - glücklicherweise - noch nicht gebraucht haben (wir fallen scheinbar lieber auf unsere Hintern), wenn man den Helm mal nicht auf hat, fällt man mit Sicherheit auf den Kopf.
Klar, man sieht damit nicht wie ein Supermodel aus, aber es soll ja schließlich die Sicherheit vorgehen. Und gerade im Gelände weiß man nie was passiert.
Liebe Grüße
Sabrina
Ich stimme Dir voll und ganz zu. Auch wenns vielleicht nicht schick ist, seinen Sinn hat ein Helm immer! Glücklicherweise haben wir ihn bislang bei uns noch nie gebraucht, aber es steigt definitiv niemand ohne Helm aufs Pferd.
Liebe Grüße
Sabrina
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