Es hat sich im Sommer schon abgezeichnet, das die schwere Arbeit mit 4 Pferden auf Dauer zu viel für meine Knochen ist. Im Sommer ist es meine Aufgabe die winterliche Einstreu zu entfernen, also alles raus bis auf den Boden und auf den Misthaufen Karren.Bisher nie ein Problem. Hinterher habe ich dann noch fröhlich die Hecke geschnitten und den Rasen gemäht. August 2012 begann es dann mit dem sogenannten Tennisarm und ist bis jetzt nicht wirklich weg. Trotz Tabletten, Spritzen und was es sonst noch so gibt. Im Klartext ich bin rein körperlich nicht mehr in der Lage, die Pferde ordnungsgemäß zu versorgen. Mein Mann muss nun mehr tun, solange er noch kann.
Einzige möglich Schlußfolgerung, es sind zuviele Pferde. Nach langem überlegen habe ich mich nun entschlossen mich von meinem Traber, auf dem ich viele Jahre geritten bin zu trennen. Er ist nicht mehr der Jüngste, im Mai 1997 geboren, aber kerngesund und kann sicher noch viele Jahre im Freizeitbereich Freude bereiten. Ich habe in vielen Posts in diesem Blog von meinen Erlebnissen mit ihm berichtet. Er ist das letzte mal im Mai 2009 geritten worden, seit dem steht er bei uns nur rum. Ich bin damals auf den Araber umgestiegen. Der Traber war mir auf meine "alten Tage" zu schwungvoll in den Gängen. Wer Traber geritten ist weiss, wovon ich rede. Es ist ein komplett anderes Gangwerk als bei Arabern und wohl eher was für jüngere Leute. Er ist sehr eifrig unter dem Sattel, aber kein Durchgänger. Der Braune war nie krank, nie lahm und hat sich immer gefreut, wenn ich mit dem Sattel kam. Er ist ca 163cm groß, braun mit einem Sternchen. Einziges Manko, im Vergleich zu meiner Araberstute, ist er nicht der Mutigste. Aber mutig genug um in der Vergangenheit über 2.000 km ohne größere Probleme alleine mit Ihm durch die "Wildnis" zu streifen. Bis auf eine Saison war er immer Barhuf. Er ist verträglich mit anderen Pferden, versucht aber erst mal sich aufzuspielen. Ausreiten mit anderen bisher immer Top. Er ist kein Kutschpferd, wir haben das Einspannen verbockt. Er ist bei uns geboren und aufgewachsen, war aber zur Ausbildung zeitweilig auch in anderen Reitställen. Er war nicht auf der Rennbahn, ist halfterführig, schmiede- und verladefromm und sehr menschenbezogen. Selbstverständlich regelmäßig entwurmt, geimpft und mit Equidenpass, nicht wirklich straßensicher.
Ich wünsche mir für ihn Pferdegesellschaft, und eine Aufgabe im Freizeit- oder Wanderreiterbereich.
Wer Interesse hat, bitte per Email melden.
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2 Kommentare:
Ich wünsche dir viel Erfolg bei deiner Suche nach jemandem!
Vielen Dank
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