Nun, wo der Weihnachsstess vorbei ist, habe ich den Kopf wieder frei für´s Reiten. Eigentlich wollte ich ja warten bis zum Jahresende oder vielleicht sogar März. Erfahrungsgemäß wird es, wegen der Wetterlage, im Februar nichts mit Reiten und ich wollte mir und dem Pferd, auf Grund der zu erwartenden Februarpause, viele neue Anfänge und damit Muskelkater ersparen. Außerdem hatte ich den nicht ganz unbegründeten Verdacht, das mein Stütchen nicht ganz so unkompliziert auf eine Trainingspause reagieren würde, wie der Traber. Den konnte ich nach 6 Wochen Ruhe satteln und ohne Probleme ins Gelände reiten. Er war die ersten Male nur etwas trottelig und ist, ab und an gestolpert, bis er wieder Muskulatur aufgebaut hatte.
Aber das Wetter war verlockend, das neue Pad wollte ausprobiert werden und ich hatte über die Feiertage 2 kg zugenommen. Also rein in die Reitklamotten und das Schimmelchen geputzt.
Das neue Pad steht ihr wunderbar! Von der Farbe war es schon mal die richtige Wahl!
Doch Schimmelchen war nervös, zum Glück klappte das Aufsteigen, aber dann ging es los. Ich zweifelte ob der Ausritt wirklich eine so gute Idee war. Leider ist es aber auch nicht so einfach von einem nervigen Pferd wieder abzusteigen wenn man mal oben ist. So beschloss ich erst mal im Sattel zu bleiben. Die ersten 500 m hatte ich damit zu tun das Pferd von einem sturen nervigen Trab zu einem, na ja, entspannten Schritt zu überreden. Sie tat so als wenn sie zum ersten mal im Leben ein Gebiß im Maul hätte und reagierte spät bis garnicht. Dazu war sie rossig und ständig mit der Nase an der Erde, vermutlich auf der Suche nach der Witterung eines Hengstes? Aber das Pad saß sich wundervoll, ganz weich. Madam war anscheinen auch der Meinung, denn mitten aus dem, nun endlich gelungenen, Schritt kam ein Buckler, den ich als Freudensprung interpretierte. Von da an ging es besser. Schöner noch nicht ganz gleichmäßiger Trab, der Galopp fast mit dem Kopf zwischen den Vorderbeinen?, aber die Muskel müssen ja erst wieder aufgebaut werden, sie ist in der Schulter schmaler geworden. Viel Schritt und viel Wild. Das Dammwild ist jetzt fast schwarz gefärbt. Da ich aus pferdepsychologischen Gründen nicht vor jedem Damwildrudel durchpariere war ich glücklich, das es nicht zu einer Kollision kam, als ein Rudel direkt vor uns den Weg kreuzte. Alles in allem eingelungener Ausritt. Das letzte Stück bin ich abgestiegen, man soll ja aufhören wenn es am schönsten ist, so haben alle Beteiligten ein Erfolgserlebnis. Allerdings mußte ich weiter konsquent sein, denn das Führen haben wir auch schon lange nicht mehr geübt.
Beim Absatteln stellte ich dann fest, das die Sattellage unter dem Pad trocken war. Mein Pferdchen hat zwar nicht doll geschwitzt, aber etwas schon. Anscheinen ist das Teil tatsächlich luftdurchlässig, oder feuchtigkeitsdurchlässig?
Heute sehe ich nun aus dem Fenster, alles weiß und minus 5°C. Genau das hatte ich befürchtet. Wieder Schluß mit Reiten? Ich hoffe nicht. Ich habe mir fest vorgenommen nun wieder regelmäßig mit dem Pferd zu arbeiten. Wenn es für´s Reiten zu kalt ist, gehen wir eben spatzieren, natürlich in voller Montur, falls sich zwischendurch der Boden doch mal zum Aufsteigen anbietet.
Montag, 29. Dezember 2008
Donnerstag, 25. Dezember 2008
Weihnachten
Der erste Weihnachtsfeiertag und die Sonne scheint! Super! Leider zeigt mein Thermometer 4°C minus an. Kein Reitwetter für eine Oma, zumal man zu Weihnachten in der Regel auch sonst genug Stress hat.
Bei mir äußert sich das in Form einer 2 kg+ Rehkeule. Ich habe mir Gäste eingeladen, die beim Verspeisen helfen. Für meine Enkeltochter darf ich den Braten aber nicht beim Namen nennen, wegen „Bambi“, das wird während des Festessens meine ganze Konzentration erfordern. Gestern hat das gute Stück mit vielen Speckscheiben belegt über 4 Stunden in der Röhre gegart, heute wird der Braten mit saurer Sahne, gebratenen Apfelscheiben (eine Neuheit für mich, alternativ mit eingelegten Birnen) und Preiselbeeren serviert. Dazu gibt es Klöße (Serviette Aldi, ich bin aus der Uckermark und Klöße gehören nicht zu den Speisen die man dort kochen lernt) und mit Äpfeln, Rosinen und Nelken abgeschmeckten Rotkohl. Als Nachtisch habe ich Zitronenchreme angerichtet, wenn man die nur einmal im Jahr zubereitet, ist es immer spannend, ob sie auch gelingt.
Zum Reiten bin ich schon seit Mitte November nicht mehr gekommen. Leider! Renovierung, Wetter, Weihnachtsvorbereitung und andere Großereignisse bzw. Katastrophen haben ihren Anteil. Unter Zeitdruck macht das Reiten auch keinen Spaß und man provoziert Unfälle geradezu. Ich denke, das ich auch noch das neue Jahr abwarte, ehe ich wieder in den Sattel steige. Meist ändert sich das Wetter zum Jahreswechsel und nach so einer langen Pause möchte ich wieder regelmäßig mit dem Pferd arbeiten, da muß die Großwetterlage auch mitspielen.
Den Pferden geht es gut. Sie sind Blüter und bewegen sich im Auslauf oft allein. Im Winter gibt es nur Heu, und auch das wird rationiert, ich denke, das sie schon etwas schlanker geworden sind, aber die Rippen fühlen, wie man es bei normalfigurigen Pferden können sollte, kann ich nicht (Winterfell ???), hoffentlich im Frühjahr.
Unsere Pferde bekommen zum Fest immer Äpfel, wovon sie ganz begeistert sind. Wir haben uns Bücher geschenkt. Ich habe mir 2 Pferdebücher und einen Roman gegönnt. Aber als Weihnachtsgeschenk werte ich auch das neue High-tech-Pad, welches ich auf der Hippologica erworben habe. Ein Haf-Pad, mit Westernmuster in Rottönen und einer Unterseite aus Netzneopren. Angeblich ist das gute Teil rutschsicher, atmungsaktiv, superpolsternd und man kann es in der Maschine waschen. Zum Ausprobieren bin ich noch nicht gekommen.
So, nun muß ich mich aber um mein Essen kümmern.
Allen Fan´s und Gästen ein besinnliches und kalorienreiches (Elahna...grins) Weihnachtsfest.
Bei mir äußert sich das in Form einer 2 kg+ Rehkeule. Ich habe mir Gäste eingeladen, die beim Verspeisen helfen. Für meine Enkeltochter darf ich den Braten aber nicht beim Namen nennen, wegen „Bambi“, das wird während des Festessens meine ganze Konzentration erfordern. Gestern hat das gute Stück mit vielen Speckscheiben belegt über 4 Stunden in der Röhre gegart, heute wird der Braten mit saurer Sahne, gebratenen Apfelscheiben (eine Neuheit für mich, alternativ mit eingelegten Birnen) und Preiselbeeren serviert. Dazu gibt es Klöße (Serviette Aldi, ich bin aus der Uckermark und Klöße gehören nicht zu den Speisen die man dort kochen lernt) und mit Äpfeln, Rosinen und Nelken abgeschmeckten Rotkohl. Als Nachtisch habe ich Zitronenchreme angerichtet, wenn man die nur einmal im Jahr zubereitet, ist es immer spannend, ob sie auch gelingt.
Zum Reiten bin ich schon seit Mitte November nicht mehr gekommen. Leider! Renovierung, Wetter, Weihnachtsvorbereitung und andere Großereignisse bzw. Katastrophen haben ihren Anteil. Unter Zeitdruck macht das Reiten auch keinen Spaß und man provoziert Unfälle geradezu. Ich denke, das ich auch noch das neue Jahr abwarte, ehe ich wieder in den Sattel steige. Meist ändert sich das Wetter zum Jahreswechsel und nach so einer langen Pause möchte ich wieder regelmäßig mit dem Pferd arbeiten, da muß die Großwetterlage auch mitspielen.
Den Pferden geht es gut. Sie sind Blüter und bewegen sich im Auslauf oft allein. Im Winter gibt es nur Heu, und auch das wird rationiert, ich denke, das sie schon etwas schlanker geworden sind, aber die Rippen fühlen, wie man es bei normalfigurigen Pferden können sollte, kann ich nicht (Winterfell ???), hoffentlich im Frühjahr.
Unsere Pferde bekommen zum Fest immer Äpfel, wovon sie ganz begeistert sind. Wir haben uns Bücher geschenkt. Ich habe mir 2 Pferdebücher und einen Roman gegönnt. Aber als Weihnachtsgeschenk werte ich auch das neue High-tech-Pad, welches ich auf der Hippologica erworben habe. Ein Haf-Pad, mit Westernmuster in Rottönen und einer Unterseite aus Netzneopren. Angeblich ist das gute Teil rutschsicher, atmungsaktiv, superpolsternd und man kann es in der Maschine waschen. Zum Ausprobieren bin ich noch nicht gekommen.
So, nun muß ich mich aber um mein Essen kümmern.
Allen Fan´s und Gästen ein besinnliches und kalorienreiches (Elahna...grins) Weihnachtsfest.
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